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Peru Reisebericht - Machu Picchu
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Peru Reisebericht: Rundreise in 2 Wochen

Peru – das Land stand lange auf unserer Bucket List. Ein Traumziel, das wir lange im Auge hatten. Wunderschöne Berglandschaften mit atemberaubender Aussicht, geheimnisvolle Inka Ruinen, lustig guckende Lamas, flauschige Alpakas, undurchdringliche Urwälder, lateinamerikanische Stimmung und leckeres Essen. Endlich ist die Zeit in April 2019 gekommen, wann wir alle diese Schätze sehen und erleben konnten.

Warum nach Peru reisen?

Peru ist nicht nur für Backpacker sondern auch für Flashpacker ein Paradies. Mit Inlandsflügen, Bussen oder Taxi kommt man leicht von A bis B. Wer gerne mit anderen Reisenden zusammen ist, gibt es auch Reiseveranstalter, die Gruppenreisen bieten. Jeder findet Dienstleistungen, Verkehrsmöglichkeiten und Unterkünfte für sein Budget. Es gibt günstigere Hostels, Homestays und familiäre Kleinhotels oder Hotels mit mehr Luxus. Züge oder Busse werden für verschiedene Klassen und Preise angeboten.

Lateinamerikanische Stimmung herrscht in den nördlichen Großstädten, wie Lima und Iquitos. In den Bergen kannst du die peruanische Kultur und Traditionen kennenlernen. Während einer „Zeitreise“ gewinnst du Einblick in das Leben der Inka und Prä-Inka Völker und erfährst du, wie die Spanier das Land erobert haben und ihre Kultur, Religion und Bräuche mitgebracht haben.

Wenn du die Natur hautnah erleben möchtest, ist Peru das richtige Reiseland für dich. Während einem Hiking oder Trekking in den Anden erreichst du Inka Ruinenstätte, regenbogenfarbige Gebirge, und Lagunen. Du hast Möglichkeit für Tierbeobachtungen im Colca Canyon, in Naturschutzgebieten oder im Regenwald. Im Dschungel kannst du außerdem verschiedene Heilpflanzen kennenlernen.

Peru ist für Kinder auch super interessant. Auf der Spur nach den Indianern, Berglandschaften, wo man auf die Steine klettern kann, Bootstour auf dem See, während man mit Wasser spielen und spritzen kann. Ein Highlight, dass man verschiedene kuschelige Tiere überall sehen kann.

Die kulinarischen Spezialitäten haben wir noch nicht erwähnt. Im Peru wird alles gegessen: Alpakafleisch, Meerschweinchen, Piranhas und andere Fischgerichte, Meeresfrüchte, dicke Larven und exotische Früchte (die Liste ist noch nicht vollständig). Traditionelle Gerichte werden auch serviert wie Quinoa-Suppe, verschiedene Kartoffelsorten, Mais, Hähnchen- oder Rindfleisch bzw. der leckere Churros. Die peruanische Küche bietet für jede etwas.

Unsere Peru Reiseroute

Für eine Rundreise hatten wir leider nur 2 Wochen. Peru ist ein Land, wo Reisende locker 3-4 Wochen verbringen können. Wir haben so viel aus den 15 Tagen rausgeholt, wie es nur möglich war. Wir haben die Reise um Voraus gründlich geplant: was ist machbar für uns in diesem Zeitraum, welche Highlights möchten wir unbedingt sehen, wie können wir am schnellsten von A bis B kommen.

Die nächste Reiseroute haben wir uns für Peru zusammengestellt:

  1. Lima
  2. Arequipa
  3. Colca Canyon: Patapampa, Patahuasi, Mirador de los Andes, Chivay, Yanque, Maca, Pinchollo, Cruz del Condor, Cabanaconde
  4. Titicacasee: Uros Schwimmende Inseln, Amantani und Taquile
  5. Cusco
  6. Von Cusco nach Ollantaytambo: Q’enqo, Puca Pucara, Tambomachay, Ccochahuasi Animal Sanctuary, Sacred Valley, Pisac, Pumamarka (Pumamarca bei Ollantaytambo)
  7. Machu Picchu
  8. Von Ollantaytambo nach Cusco: Ollantaytambo, Pinkuylluna, Moray, Salineras de Maras, Machuqolqa, Chinchero
  9. Iquitos: Belén Schwimmender Stadtteil und Market
  10. Amazonas Dschungel
  11. Lima

Auf den ersten Blick scheint es vielleicht viel zu sein. Es war aber voll und ganz machbar. Unsere vierjährige Tochter hat ja mitgereist und sie hat die Zeit in Peru auch sehr genossen.

Anreise nach Peru

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du nach Peru fliegen kannst. Mehrere Fluggesellschaften bieten Flüge in diese Richtung, du musst auf jeden Fall irgendwo umsteigen. Wir haben das kürzeste und günstigste Angebot genommen: aus München sind wir über Bogotá nach Lima mit dem Avianca Airlines geflogen. Wir waren insgesamt 18 Stunden unterwegs.

Die Immigration war bisher in Peru die Schnellste, im Vergleich zu den Ländern, die wir bereits besucht haben. Reisende aus den EU-Mitgliedstaaten brauchen kein Visum. Die maximale Aufenthaltsdauer im Land sind 90 Tage.

Flughafentransfer mit Taxidatum in Lima

Flughafentransfer mit Taxidatum in Lima

Inlandsflüge in Peru

Die Entfernungen in Peru sind groß. Es ist durchaus möglich, mit dem Bus quer durch das Land fahren. Es kostet aber viel Zeit. Wer schnell am Ziel sein möchte, wählt am liebsten die Inlandsflüge. Peruanische Fluggesellschaften sind Star Perú, Peruvian Airlines, LATAM, Viva Air Peru. Die Airline LATAM ist zwar nicht die Günstigste, aber die Beste. Sehr zuverlässig und pünktlich. Die günstigere Variante ist, mit dem Peruvian zu fliegen. Diese Fluggesellschaft ist allerdings unzuverlässig und selten pünktlich. Wir hatten von Lima nach Arequipa eine Stunde und von Iquitos nach Lima 3 Stunden Verspätung mit Peruvian.

Unsere Inlandsflüge:

Flug Preis pro Person Gesamt Preis
Lima – Arequipa (mit Peruvian)  40 Euro  120 Euro
Cusco – Lima – Iquitos (mit LATAM)  114 Euro  344 Euro
Iquitos – Lima (mit Peruvian)  63 Euro  190 Euro

Die Flugtickets haben wir direkt auf der Website von Peruvian (Flugbetrieb wurde eingestellt) und von LATAM gebucht.

Mit dem Bus in Peru

Für kürzere Entfernungen sind Busse, besonders Nachtbusse sehr effektiv, wenn man Zeit sparen möchte. Mehrere Unternehmen bieten eine Fahrt von A bis B in bequemen Luxusbussen in der Nacht oder tagsüber. Die Strecke zwischen Puno (Titicacasee) und Cusco haben wir in einem luxuriösen Nachtbus von Cruz del Sur zurückgelegt. Wir haben sogar Abendessen und Getränke während der Fahrt bekommen. Wir fuhren um 22:00 Uhr in Puno ab und in der Früh um 04:30 kamen wir in Cusco an. Die Tickets haben wir im Voraus auf der Webseite von Cruz del Sur gebucht. Für uns drei kosteten die Karten 63 Euro. Am Schalter im Busbahnhof in Puno muss noch Steuer von 1,5 Soles pro Person bezahlt werden.

Im Nachtbus von Puno nach Cusco

Im Nachtbus von Puno nach Cusco

Tipp 1: Buche einen VIP-Sitz! Er kostet zwar bisschen mehr, aber dein Komfort und guter Schlaf sind garantiert!

Tipp 2: Einchecken kannst du ähnlich wie beim Fliegen. In Puno findest du im großen Terminal den Cruz del Sur Schalter ganz hinten. Du checkst die Gepäcke ein, wie beim Fliegen, dann musst du an der Puerta 3 zum Bus rausgehen. Dort gibt es wieder Dokumentenkontrolle, bevor du einsteigen darfst. Halte dein Reisepass bei dir! Große Gepäckstücke müssen alle in den Kofferraum, nur Rucksäcke sind am Bord erlaubt. Sei 45 Minuten vor der Abreise am Bahnhof!

Lima entdecken

Die ersten und die letzten Eindrücke über Peru haben wir in Lima gewonnen. Für die Besichtigung der Hauptstadt hatten wir am An- und Abreisetag jeweils einen halben Tag. Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Lima ist quirlig und lebhaft. Zwischen den Kolonialhäusern auf den schmalen Straßen kannst du das lateinamerikanische Flair erleben. Im Nachhinein wissen wir schon, wir hätten mehr Zeit für Lima gebraucht. Alleine wegen den vielen Sehenswerten in Lima wäre ein Tag mehr nötig gewesen. Vielmehr sollst du wegen dem Verkehr mehr Zeit für dich einplanen. In Lima ist der Verkehr sehr dicht. Die Taxis kommen nur langsam von A bis B, weil die Straßen so voll mit Autos sind. Am Wochenendtagen ist die Verkehrssituation noch schlimmer. Für eine entspannte Stadtbesichtigung plane dir 2-3 Tage in Lima ein.

Wir haben im Hostel an beiden Tagen ein Taxi bestellt. Der Fahrer war Edgar Junior Parra Ríofrío (WhatsApp: +51 951 393 885 oder +51 984 375 684). Für 30 Soles pro Stunde (8 Euro) hat uns der Taxifahrer von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit gebracht und dort auf uns gewartet. Edgar spricht gut Englisch.

Tipp: Fahre nur mit registrierten Taxis! Die gängigen Taxifahrer auf den Straßen können kaum Englisch und sind nicht unbedingt sicher. Lass dir einfach einen Fahrer mit Englischkenntnissen rufen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Lima

  • Cerro San Cristobal – ein wunderbarer Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt
  • Plaza de Armas: Kathedrale von Lima, Palacio Municipial (Stadtpalast), Regierungspalast
  • Basilika und Kloster Santo Domingo
  • Basilika und Kloster San Francisco mit den Katakomben: Eintritt ins Museum für Erwachsene 15 Soles, für Kinder 3 Soles
  • Palacio de Torre Tagle
  • Huaca Pucllana: Eintritt für Erwachsene von 09:00 bis 17:00 Uhr 15 Soles, von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr 17 Soles. Kinder bezahlen ab dem 12. Lebensjahr 7,5 Soles. Die Führung dauert ca. eine Stunde.
  • Indian Market in Miraflores
  • Kennedy Park (Parque de los gatos) – Park der Katzen
  • Parque del Amor mit dem Ausblick auf Costa Verde und den Ozean
  • Parque Intihuatana: perfekter Ort für Sonnenuntergang
  • Barranco Stadtviertel: die berühmten Graffitis und die Puente de los Suspiros (Seufzerbrücke)

Unsere Zeit reichte leider für die letzten drei Sehenswerten in Lima nicht aus:

  • Chinatown (Barrio Chino)
  • Mercado Central
  • Cementerio de nueva Esperanza – Friedhof am Stadtrand

Wenn du mehr über Lima erfahren möchtest, lies unseren ausführlichen Artikel “Lima Sehenswürdigkeiten – Highlights in der Hauptstadt Perus” auch.

Arequipa erkunden

Arequipa, die „Weiße Stadt“ hat uns ganz in ihren Bann gezogen. Die atemberaubende, von Vulkanen umgegebene Stadt aus der Kolonialzeit liegt im Südwesten Perus, am Rand der Atacama Wüste. Arequipa ist mehr als nur ein unterschätztes Juwel – wir finden, sie ist ein absolutes Muss für alle Peru-Reisende.

Wir haben die Stadt aus Lima mit Inlandsflug erreicht. Wir kamen am Vormittag im Hotel an und danach gingen wir sofort auf Entdeckungsreise. Die Highlights der Stadt liegen nah zueinander. Wir sind zu Fuß gelaufen.

Die von uns besuchten Sehenswürdigkeiten in Arequipa:

  • Mercado San Camilo
  • Iglesia de la Compania
  • Plaza de Armas mit der Kathedrale von Arequipa
  • Iglesia de San Agustín
  • Casa del Moral
  • Kloster Santa Catalina: Eintritt 40 Soles pro Person
  • Mundo Alpaca – Streichelzoo und Markengeschäft von Alpakawaren: Eintritt frei
  • Mirador de Yanahuara (schöne Aussicht auf den Vulkan Misti)
  • Iglesia de San Juan Bautista de Yanahuara

Über Arequipa findest du mehr in unserem Beitrag: Arequipa Sehenswürdigkeiten – Die Highlights der weißen Stadt

Unterwegs im Colca-Canyon

Nach Machu Picchu ist der Colca Canyon in der Nähe von Arequipa die Hauptattraktion in Peru. Der 3270 Meter tiefe Colca Canyon gehört zu den tiefsten Canyons der Welt. Die Tiefe, die riesigen Kondore, die über den Köpfen der Besucher fliegen, und die angemessene Fahrentfernung von Arequipa, machen den Colca Canyon zu einer der meistbesuchten Attraktionen in diesem südamerikanischen Land. Manche buchen eine Tagestour von Arequipa aus. Wir haben die Canyon-Erlebnis anders gestaltet. Wir haben im Rahmen einer zweitägigen Tour von Arequipa durch den Colca Canyon nach Puno gereist. Während den zwei Tagen haben wir nicht nur die majestätischen Kondore gesehen. Wir haben die kleinen Dörfer besichtigt, wo die Einwohner traditionell gekleidet sind. Jedes Dorf hatte in der Mitte eine innen beeindruckend schöne Kirche. Auf dem Weg konnten wir bei verschiedenen Aussichtspunkten anhalten, um den Blick auf die grünen Terrassenfelder oder auf die Schlucht zu genießen.

Die zwei Tage haben wir mit dem Reiseveranstalter Peru Breathtaking Trips gemacht. Die private Tour kostete 930 Euro. Im Preis waren inbegriffen: Transfer im Kleinbus, Fahrer, englischsprechender Guide, Unterkunft für eine Nacht. Mit der Organisation des zweitätigen Ausflugs waren wir sehr zufrieden. Unser Guide, Wilmar, ist auf unsere Wünsche eingegangen, er war flexibel. Er konnte gute Tipps geben, welche Dörfer sind sehenswert, oder wo die schönsten Aussichtspunkte sind.

Unsere Colca-Canyon Route

Tag 1:

  • Abfahrt von Arequipa
  • Patapampa (der Landstraße 109 entlang, Richtung Patahuasi)
  • Patahuasi (Höhe 3.985 m)
  • Mirador de los Andes (Höhe 4.910 m)
  • Chivay – Mittagessen in einem Buffet-Restaurant
  • Maca
  • Colca-Tal
  • Mirador Cruz del Condor (Höhe 3.287 m)
  • Cabanaconde – Übernachtung

Tag 2:

  • La Granja del Colca – Restaurant (Frühstück) und Aussichtspunkt
  • Mirador Cruz del Condor
  • Pinchollo
  • Mirador de Antawilqui
  • Yanque
  • Mirador Lagunillas (Höhe 4.444 m)
  • Ankommen in Puno

Unseren detailierten Blogbeitrag zum Colca-Canyon findest du hier: Colca-Canyon: Tour im Tal der Kondore

Die Inseln der Titicacasee

Der weitläufige und wunderschöne Titicacasee ist der höchste schiffbare See der Welt. Zwei Länder grenzen sich auf dem See: Peru und Bolivien. Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf dem Titicacasee sind die verschiedenen Inseln, dessen Einwohner bewahren alte Traditionen und Sprachen. Die Kulturen auf den Inseln sind einzigartig und voneinander verschieden. Ein Besuch am Titicacasee ist sowohl eine Augenweide als auch eine Vorwarnung, dass diese Kulturen möglicherweise bald wegen der Moderne und der Attraktivität des Stadtlebens verloren gehen.

Wir haben zwei Tage am Titicacasee verbracht. Unsere private Tour hat der örtliche Reiseveranstalter Geographic Experiences organisiert. Im Preis waren inbegriffen: Transfer vom Hotel zum Hafen, englischsprechender Guide, Eintrittskarten zu den Inseln, Transfer mit privatem Boot, am ersten Tag Mittag- und Abendessen, am zweiten Tag Frühstück und Mittagessen, Übernachtung im Homestay. Die Tour kostete 460 Euro.

Aussicht auf Titicacasee aus dem Homestay auf Amantani

Aussicht auf Titicacasee aus dem Zimmer unseres Homestays

Wir waren mit dem Service von Geographic Experiences sehr zufrieden. Percy, unser Guide, hat die Hiking Route auf Amantani und Taquile komplett auf unsere Wünsche abgestimmt. Er war sehr nett und kompetent.

Die nächsten Inseln haben wir auf dem Titicacasee besichtigt:

  • Uros schwimmende Inseln: Eintritt 8 Soles pro Person
  • Amantani Insel
  • Taquile (Insel der strickenden Männer): Eintritt 8 Soles pro Person

Unseren ausführlichen Blogbeitrag zum Titicacasee findest du hier: Titicacasee – Uros schwimmende Inseln, Amantani und Taquile

 

Die Inka Stadt Cusco

Cusco liegt in den peruanischen Anden und war die berühmte Hauptstadt des Inka-Reiches vom 13. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Cusco ist sehr beliebt – hauptsächlich wegen seiner nahen Lage zum Sacred Valley. Es macht die Stadt zu einem perfekten Ausgangspunkt für die Erkundung von Machu Picchu und anderen lokalen Inka-Stätten. Die Stadt selbst gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet charmante Kopfsteinpflastergassen und attraktive historische Gebäude in Inka- oder Kolonialstil.

Wir haben eine 4-tägige Tour mit Chacras Travel Peru organisiert. Mauro, unser Guide hat uns Cusco City, die Sehenswürdigkeiten dem Sacred Valley entlang und Machu Picchu gezeigt. Wir waren mit dem Trip sehr zufrieden. Mauro hat uns jede Menge Informationen über die Inka-Stätten erzählt. Im Preis waren englischsprechender Guide und private Taxi inbegriffen. Die Eintrittskarten haben wir extra bezahlt.

Kostenüberblick der Tours:

Preis
Cusco Stadtbesichtigung  145 Euro
Sacred Valley Tour (von Cusco nach Ollantaytambo über Pisaq)  157 Euro
Machu Picchu Tour  95 Euro
Sacred Valley Tour (von Ollantaytambo nach Cusco)  160 Euro
Gesamt:  557 Euro

Wenn du mehrere Inka Ruinen anschauen möchtest, kaufst du am einfachsten den Combiticket „Boleto Turistico del Cusco“ für 130 Soles (32 Euro). Diese Eintrittskarte kannst du dir bei jeder Sehenswürdigkeit besorgen. Es ist wichtig, dass du die Karte immer dabeihast, sie wird bei jedem Einlass kontrolliert.

Boleto Turistico del Cusco ist für die nächsten Sehenswürdigkeiten gültig:

  • Saqsaywaman
  • Q’enqo
  • Puka Pukara
  • Tambomachay
  • Pisaq
  • Ollantaytambo
  • Moray
  • Chinchero
  • Tipón
  • Pikillaqta
  • Monumento a Pachacuteq
  • Museo de Sitio Qoricancha
  • Museo Historico Regional
  • Centro Qusqo de Arte Nativo
  • Museo de Arte Popular
  • Museo de Arte Contemporáneo

Diese Sehenswürdigkeiten haben wir in Cusco besichtigt:

  • Plaza de Armas de Cusco: Iglesia la Compañía de Jesús, die Katherdrale, Monumento Inca Pachacutec und Portal Belen
  • Basilika La Merced
  • Hatun Rumiyoc mit dem berühmten 12-Winkel-Stein
  • Coricancha (Sonnentempel)
  • Saqsayhuaman und Rodadero
  • San Blas Stadtviertel
  • Cristo Blanco (auch ein guter Aussichtspunkt mit wundervollem Blick über Cusco)
  • Kirche San Cristobal
  • Mercado Central de San Pedro

Sehenswürdigkeiten im Sacred Valley

Sacred Valley wird auch als das Heilige Tal der Inkas genannt. Es ist das Tal des Urubamba-Flusses, das viele berühmte und schöne Inka-Ruinen enthält. Es war und ist heute immer noch ein perfektes Gebiet für die Landwirtschaft in der Region. Das Sacred Valley ist aus Cusco im Rahmen eines Tagesausfluges erreichbar.

Nach der Besichtigung von Cusco sind wir nach Ollantaytambo gereist. Es war der zweite Tag der 4-tägigen Tours. Am dritten Tag haben wir Machu Picchu besucht. Am vierten Tag sind wir mit Mauro von Ollantaytambo zurück nach Cusco gefahren. Auf dem Weg nach Ollantaytambo und zurück haben wir noch diverse Highlights besichtigt.

Von Cusco nach Ollantaytambo (über Pisaq)

  • Qenko
  • Puca Pucara
  • Tambomachay
  • Ccochahuasi Animal Sanctuary: Eintritt 15 Soles pro Person (3,6 Euro)
  • Ruinen von Pisaq
  • Pisac Market
  • Pumamarka (6 km nordöstlich von Ollantaytambo): Eintritt: 10 Soles pro Person (2,5 Euro)

Von Ollantaytambo nach Cusco

Nach der Besichtigung von Machu Picchu (dritter Tag der Tour) haben wir am vierten Tag die nächsten Sehenswerten im Heiligen Tal besucht:

Machu Picchu erleben

Am dritten Tag unseres viertägigen Tours zeigte Mauro uns die Ruinen von Machu Picchu. Wir glauben, wir müssen dir nicht unbedingt diese weltberühmte Inka Zitadelle vorstellen. Deswegen nur eine kurze Beschreibung.

Machu Picchu, dessen Name in Quechua „alter Berg“ bedeutet, wurde im 15. Jahrhundert erbaut und nach 30 Jahren verlassen wurde, nachdem die Menschen dort anfingen zu leben. Machu Picchu war den spanischen Eroberern Perus und der Außenwelt bis 1911 unbekannt, weshalb es so gut erhalten ist.

Der geheimnisvolle Machu Picchu stand schon seit Langem auf unserem Bucket List. Es war ein bewegender Moment, als wir die “Verlorene Stadt der Inka” das erste Mal erblickt haben. Er hat den gleichen mysteriösen Reiz wie die alten Zivilisationen in Ägypten oder die Mayas in Mexiko. Machu Picchu ist natürlich ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Den Besuch Machu Picchus haben wir im Vorfeld gründlich geplant. Wir haben auf Internetseiten recherchiert, wie kommen wir am besten hin, wann ist die beste Besichtigungszeit für uns, was wollen oder können wir uns anschauen. Auf anderen Blogseiten erfuhren wir, dass der Weg lang ist, der zur Inka Zitadelle führt. Manche wählen den Inka Trail und marschieren 3-4 Tage zu Fuß bis zu Machu Picchu. Wir wollten Zeit sparen, deswegen haben wir uns für den Zug und Bus entschieden. Wegen der Zugfahrt von Ollantaytambo haben wir Machu Picchu am Nachmittag ab 12 Uhr besichtigt.

Uns hat Zitadelle von Machu Picchu am meisten interessiert. Da wir mit unserer Tochter unterwegs waren, wollten wir für den Tag nicht zu viel unternehmen. Bei der Planung haben wir uns noch für die Besichtigung der Inka Brücke (Inca Bridge) entschieden. Der Sun Gate oder die Berge Huayna Picchu bzw. Montaña Machu Picchu wären uns zu weit gewesen.

Unsere Anreise nach Machu Picchu

  • Zugfahrt mit Perurail von Ollantaytambo nach Aguas Calientes: Fahrtdauer ca. 2 Stunden. 273 Euro (316 USD) für uns drei
  • Busfahrt von Aguas Calientes zu Machu Picchu: Fahrtdauer 30 Minuten. 21 Euro pro Person (24 USD)

Tipp: Für Kinder unter 6 Jahren kostet die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus 12 USD, wenn das Kind einen eigenen Sitz braucht. Unsere Tochter saß im Schoß, deswegen benötigte sie keine Fahrkarte.

Was kostet eine Machu Picchu Eintrittskarte?

Wir haben nur Machu Picchu (Zitadelle) besichtigt. Es kostete 158,13 Soles pro Person (39 Euro). Für Kinder unter 8 Jahren ist der Eintritt frei.

Die Besucher werden ab 6 Uhr in der Früh stundenweise eingelassen. Der letzte Einlass ist um 14 Uhr. Mit deinem Ticket darfst du offiziell 4 Stunden am Machu Picchu verbringen. Wenn du die Berge Huayna Picchu oder die Montaña Machu Picchu auch besteigen möchtest, dann kostet die Eintrittskarte mehr. Die Besichtigung von Sun Gate oder Inca Bridge ist in Basispreis drin. Die Tickets haben wir auf der Machu Picchu Official Website gebucht.

Tipp: Buche die Tickets schon vor Monaten deiner Anreise! Hauptsächlich, wenn du die Berge auch besteigen möchtest. Die Besucherzahl ist begrenzt.

Iquitos

Wenn jemand an Peru denkt, stellt er sich die Berge, Machu Picchu oder die Lamas vor. Diese befinden sich im südlichen Teil von Peru. Das Land hat auch in Norden wunderschöne Orte, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Diese sind u.a. das Amazonas-Gebiet und die Stadt Iquitos.

Iquitos ist die größte Stadt der Welt, die nicht über die Straße zu erreichen ist. Wenn du hierherkommen möchtest, musst du entweder mit dem Boot oder mit dem Flugzeug reisen. Doch für solch einen abgelegenen Ort hat die Stadt tatsächlich einiges zu bieten:

  • Belen Market
  • Bootsfahrt zwischen den Pfahlbauten in Belen Stadtviertel
  • Lokales Essen, wie Ceviche (Fischsalat)
  • Ausgangspunkt zur Amazonas-Dschungel-Tour

Mit dem Reiseveranstalter Amazon Discovery haben wir eine 4-tägige Tour organisiert. Am ersten Tag haben wir uns die Stadt Iquitos angeschaut, danach hatten wir 3 Tage im Dschungel. Mit der Organisation des Trips waren wir 100%-ig zufrieden. Wir haben für die Tour 520 Euro bezahlt. Im Preis waren englischsprechender Guide, Übernachtung im Hotel in Iquitos und im Yacumama Lodge im Dschungel, Essen während der Dschungeltour und Transport mit Auto sowie mit Boot.

Mehr zum Iquitos findest du in unserem Reisebericht: Belen Iquitos – Belén Market und das schwimmende Armenviertel

Amazonas Tour

Wir haben 3 wunderschöne und erlebnisreiche Tage im Amazonas Dschungel verbracht. Unsere Lodge schien am Ende der Welt zu sein: ohne Strom, ohne Handy-Netz und ohne Internet. Wir hatten pures Naturerlebnis, Entdeckungsreise, Tierbeobachtungen und kulinarische Spezialitäten von einer Dschungel-Hausfrau.

Wir haben bis zur Lodge eine Anreisezeit von ca. 5 Stunden gehabt. 2 Stunden Autofahrt von Iquitos nach Nauta und 2-2,5 Stunden Bootsfahrt zur Yacumama Lodge.

Kurzer Einblick in unserem Programm:

  • Tierbeobachtungen am Tag vom Boot
  • Dschungeltrips in der Nacht
  • Dschungeltrip am Tag
  • Dschungeldorf: Faultier- und Anakondahaus
  • Piranha fischen
  • Amazonas Pink Delfin-Watching
  • Gebiet der Amazonas Wasserlilie

Wenn du mehr über unseren Trip im Dschungel erfahren möchtest, lies den Artikel: Amazonas Dschungeltour in Peru: 3 Tage im Regenwald

Nach der Dschungeltour sind wir nach Lima zurückgeflogen. Mit einer halbtägigen Stadtbesichtigung (die wir schon oben beschrieben haben) endete unsere Peru Rundreise.

Unsere Unterkünfte in Peru

Wir haben meistens in Hostels oder in günstigen Hotels übernachtet. Wir haben an manchen Orten damit gerechnet, dass wir kein warmes Wasser zum Duschen haben. Eine angenehme Überraschung war, dass es in allen unten aufgezählten Unterkünften warmes Wasser gab! Selbst im Homestay auf der Insel Amantani auf dem Titicacasee.

Unser Hostel in Lima

Das Larcomar Guest House liegt im Stadtviertel Miraflores, nicht weit weg vom Parque del Amor bzw. Costa Verde. Das Zimmer war geräumig, das kleine Frühstück war ausreichend. Die Frau an der Rezeption war sehr hilfsbereit und nett, allerdings konnte sie kein bisschen Englisch. Wir haben uns mit unseren wenigen Spanischkenntnissen verständigt. Wir haben am Anfang und am Ende der Reise hier jeweils eine Nacht verbracht.

Hoteltipp für Arequipa

Das Le Foyer Hostel hat eine sehr gute Lage in Arequipa. Restaurants und die Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß in einigen Minuten erreichbar. Von dem Rooftop Bar des Hostels hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und den Vulkan Misti.

Unser Hotel am Colca Canyon

Das Kuntur Wassi Hotel befindet sich in Cabanaconde im Colca Canyon, 55 Km westlich von Chivay, 13 Km von dem Aussichtspunkt Mirador Cruz del Condór. Da die meisten Touristen übernachten in Chivay, Canabaconde ist nicht so touristisch.

Wir waren mit dem Hotel sehr zufrieden. Das Zimmer war groß, das Personal sprach Englisch. Das Hotel hatte auch ein Restaurant. Wir haben hier einer der besten Alpaka-Burgers gegessen. Die Kosten der Übernachtung waren in unserer Colca Canyon Tour inbegriffen.

Unser Hotel in Puno

Das Qelqatani Hotel liegt mitten in Puno. Restaurants sind in der Nähe, die Unterkunft besitzt selber eins. Das Zimmer war in Ordnung, aber für uns drei bisschen eng. Weil von dem Personal schien nur eine Rezeptionistin die englische Sprache ausreichend zu beherrschen, hatten wir während dem Abendessen im Restaurant und beim kleinen Frühstücksbuffet amüsante Momente.

Homestay auf der Insel Amantani (Titicacasee)

Homestay von Mariluz und Henry, namens Amantani Lodge war einer der besten Unterkünfte, die wir in Peru hatten. Bei einer super netten Familie auf Amantani übernachten zu dürfen, ihre Gewohnheiten und Traditionen kennenlernen zu dürfen und lokale Spezialitäten mit ganz viel Liebe zubereitet zu bekommen waren für uns eine Ehre und ein einzigartiges Erlebnis. Wir fanden es wirklich schade, dass wir bei diesen wunderbaren Menschen in dieser wunderschönen Umgebung nur eine Nacht verbringen konnten. Die Kosten der Übernachtung waren im Tourpreis inbegriffen.

Unsere Unterkünfte in Cusco

Die Unterkunft Hosteria de Anita hat eine perfekte Lage: der Plaza de Armas in Cuzco liegt ganz nah, und zahlreiche Restaurants sowie Shops sind auch in der Nähe. Das Personal spricht sehr gut Englisch und das Hotel hat eine sehr angenehme Atmosphäre. Das Zimmer war für uns drei bisschen eng, dafür war das Frühstück am Morgen mehr als ausreichend.

Nach Cusco zurückkehrend brauchten wir eine Unterkunft, die nah zum Flughafen liegt. Das La Escala Guest House hatte deswegen eine für uns günstige Lage. Restaurants sind auch in der Nähe. Das Personal war nett und hilfsbereit.

Hoteltipp für Ollantaytambo

Wir erinnern uns an das kleine Hotel Inka Khawarina Tambo mit Liebe und Zufriedenheit zurück. Der Familienbetrieb funktioniert trotz mangelnder Englischkenntnisse perfekt. Bis wir in Ollantaytambo angekommen sind, hat sich unser Spanisch bisschen verbessert, also wir konnten alles mit der lieben Frau alles besprechen. In der kleinen Küche wurde uns leckeres Abendessen und Frühstück zubereitet und liebevoll serviert. Der Eigentümer selber hat uns am nächsten Tag mit seinem Motortaxi zum Bahnhof gebracht. Zwei Nächte haben wir hier mit Frühstück gebucht.

Mit Motortaxi zum Bahnhof in Ollantaytambo

Mit Motortaxi zum Bahnhof in Ollantaytambo

Unser Hotel in Iquitos

Laut Plan hätten wir in Iquitos das El Cardenal Alojamiento gehabt. Aber aus irgendwelchem Grund wurden wir mit einem Upgrade in ein anderes Hotel gebracht. Im Hotel La Posada de Lobo haben wir eine riesige Suite bekommen. Es gab auch ein Pool, in dem wir am Nachmittag geschwommen sind. Es gibt sehr viele Restaurants in der Nähe, die allerdings recht früh (rund um 16:00 Uhr) schließen, weil die Unterkunft im einheimischen und nicht im touristischen Gebiet liegt. Das Hotel besitzt selber ein Restaurant. Hier stehen nur Fischgerichte auf der Speisekarte (auf Wunsch bereiten sie auch Hähnchen zu).

Die Kosten der Nacht mir Frühstück waren in der Tour inbegriffen.

Hotel La Posada de Lobo in Iquitos

Den Tag im Pool ausklingen lassen

Unsere Lodge im Amazonas-Dschungel

Wir haben zwei Nächte mit voller und einzigartiger Verpflegung in der Yacumama Lodge verbracht. Der Preis war in der Tour inbegriffen. Die Lodge liegt tief im Dschungel am Yarapa Fluss. Es gibt hier nur von 18:00 bis 21:00 Uhr und nur im Esszimmer Elektrizität. Kein Handyempfang, kein Internet. Pure Natur und sehr nettes Personal. In diesem Ort müssten wir während den 3 Tagen ganz unsere Komfortzone verlassen. Wir erinnern uns gerne an diese Unterkunft und an die netten Leute zurück. Wir empfehlen die Lodge 100%-ig weiter!

Yacumama Lodge in Peru

Yacumama Lodge mitten im Amazonas Dschungel

Unsere Tipps für deine Peru Rundreise

  • Das Wichtigste: trinke viel Wasser! Es hilft die Akklimatisierung und die Gewöhnung an die Höhe. Greife nicht nach den Energiegetränken oder nach Säften! Am besten trinkst du ungezuckerten (Coca)-Tee oder reines Wasser aus der Flasche.
  • Lass dich nach und nach an die Höhe gewöhnen! Reise nicht sofort in die höchstliegenden Gebiete! Lima liegt noch an der Meereshöhe, Arequipa auf 2335 Meter, Cabanaconde im Colca Canyon 3300 Meter, der Titicacasee 3800 Meter und so weiter. Die Besichtigung von Machu Picchu haben wir ganz hinten auf unseren Reiseplan platziert, obwohl die Inka-Stätte nur auf 2430 Meter liegt. Wir wussten ja nicht, dass wir mit der Höhe so gut klarkommen. Wir wollten den schönsten Teil der Reise nicht mit dollem Kopfweh erleben.
  • In den Anden ab der Höhe von 3000 Metern bewege dich nur langsam! Wenn du in dem Tempo gehst, wie gewohnt, wirst du merken, dass du schnell aus der Puste kommst, dein Herz schlägt wie Wilde. Alles nur langsam tun. Wenn du fotografierst und von der Hocke aufstehst, mach die Bewegung langsam, sonst wird es dir schwindelig.
  • Coca Tee – das beliebte peruanische-bolivianische Getränk hilft gegen Müdigkeit und zur Angewöhnung der Höhe. Es ist aber kein Wundermittel. Flüssigkeit in sich was bei der Höhe hilft.
  • Muña – Diese ist eine Pflanze, die ähnlich wie Pfefferminz ist. Wir haben sie gerne als Tee getrunken. Auf der Insel Amantani und Taquile wächst Muña überall. Wenn du die Blätter zwischen deinen Händen reibst und den minzartigen Geruch einatmest, macht es die Lunge frei.
  • Nimm Eisentabletten mit! In der Höhe braucht dein Körper mehr rote Blutkörperchen, um mehr Sauerstoff transportieren zu können. Die Bildung der roten Blutkörperchen und des Hämoglobins kannst du mit Eisenzufuhr unterstützen. Wir sind keine Ärzte, wir nutzen unser Wissen von der Biologieunterricht, wenn wir dir diesen Tipp geben. Wir haben die Tabletten kurz vor der Abreise schon täglich und in Peru weiterhin genommen. Eisen ist zwar kein Wundermittel, wir können trotzdem sagen, bei uns hatte niemand Schwierigkeiten wegen der Höhe.
  • Nach Möglichkeit wechsle aktive Tage mit vielen Gehen bzw. Bewegung mit leichteren Tagen an dem in einem Transportmittel (Auto, Bus) sitzt. In Arequipa hatten wir einen sehr aktiven Tag. Wir sind viel zu Fuß gegangen. An nächsten zwei Tagen saßen wir im Kleinbus und bereisten den Colca Canyon. In der extremen Höhe sind wir weniger gegangen. Unser Körper konnte allmählich an die Gegebenheiten der Berglandschaft gewöhnen.
  • Kleide dich im Zwiebellook! In der Früh ist es noch frisch, am Nachmittag kann es warm sein. Jacke oder dicker Pulli sollen im Koffer eingepackt sein. Du kannst dir einige Alpaka Pullover besorgen. Sie sind weich, leicht und halten dich warm.
  • Vergiss den Sonnenschutz nicht! Die Sonne ist in den Bergen sehr stark, nimm Sonnenkreme, einen Hut oder Käppi mit!
  • Probiere unbedingt verschiedene peruanische Gerichte und Getränke! Die peruanische Küche ist so gut! Alpakafleisch ist ein Muss (kriegst du nur in den Bergen), die Fleisch- und Fischgerichte (Lomo saltado oder Ceviche), verschiedene Mais- und Kartoffelsorten, Meerschweinchen sind sehr köstlich. Die Getränke wie Inca Kola, Pisco Sour, Chilcano, Chicha (Maisbier), Koka oder Muña Tee, sowie Linaza (Leinsamengetränk) sind die wichtigsten, die wir empfehlen können.
  • Viele klagen auf Kopfschmerzen in der Höhe. Nimm Tabletten mit!
  • Nimm mit oder besorge dir in Peru einen Regenponcho. Wir hatten zwar Glück mit dem Wetter, aber es kann überall plötzlich zum heftigen Regen kommen (hauptsächlich bei Machu Picchu und im Regenwald).
  • Im Dschungel brauchts du unbedingt dichte, geschlossene Kleidung und Mückenspray! Die Mücken stechen durch den dünnen Oberteilen und Leggings!

Preise und Kosten in Peru

Hier findest du eine Zusammenfassung über die Preisverhältnisse in den verschiedenen Regionen von Peru. In den folgenden Tabellen haben wir Kosten für Essen, Taxi, Flughafentransfer und Lebensmittel (Wasser, alkoholische Getränke, Eis, usw.) aufgezählt. Eintritts- und Hotelpreise haben wir oben schon erwähnt.

Preise in Lima

Preise
Wasser 625 ml 2 Soles (0,5 Euro)
Wasser 1 Liter 3 Soles (0,8 Euro)
Eis 5 Soles (1,4 Euro)
Soya Getränk 1,2 Soles pro Glas (0,3 Euro)
Süßkartoffelpommes 10 Soles (2,6 Euro)
Hamburger mit Süßkartoffelpommes 29-36 Soles (7,7-9,6 Euro)
Churros 2 Soles pro Stück (0,5 Euro)
Sublime Schokolade 1 Tafel 7,5 Soles (2 Euro)
Airport Transfer 60 Soles (16 Euro)
Taxi pro Stunde 30 Soles (8 Euro)
Parkhaus in der Innenstadt (ca. 3 Stunden) 25 Soles (6,6 Euro)

Preise in Arequipa

Preise
Flughafentransfer 30 Soles (8 Euro)
Wasser 625 ml 1-1,5 Soles (0,3-0,4 Euro)
Pisco Sour 20 Soles (5,3 Euro)
Cusqueña Bier 330 ml 8 Soles (2,1 Euro)
Craft Beer 14-15 Soles (3,7-4 Euro)
Chicha Morada (Maisgetränk) 7 Soles (1,9 Euro)
Smoothie aus firschem Obst 6-9 Soles (1,6-2,4 Euro)
Linaza (Leinsamengetränk) 1 Sol pro Glas (0,3 Euro)
Cocktails 12-20 Soles (3,2-5,3 Euro)
Heiße Schokolade 9-13 Soles (2,4-3,5 Euro)
Schoko-Bananenshake 14 Soles (3,7 Euro)
1 Tasse Kaffee 5-7 Soles (1,4-1,9 Euro)
1 Tasse Tee  4-6 Soles (1-1,6 Euro)
Alpaka Crêpes  26 Soles (6,9 Euro)
Crêpes (mit verschiedenen Füllungen)  12-26 Soles (3,2-6,9 Euro)
Alpaka Filet mit peruanischen Kartoffeln  50 Soles (13,3 Euro)
Fleischpflanzerl aus 3 verschiedenen Fleischsorten mit gebackener Kartoffel  40 Soles (10,7 Euro)
Queso helado (peruanisches Eis)  3 Soles (0,8 Euro)
Speisekarte Zig Zag Restaurant in Arequipa

Speisekarte Zig Zag Restaurant

Preise in Colca Canyon (Patahuasi, Chivay, Cabanaconde)

Preise
Coca Tee 4 Soles (1 Euro)
Muña Tee 4 Soles (1 Euro)
Heiße Schokolade 7 Soles (1,9 Euro)
1 Tasse Kaffe 5-7 Soles (1,4-1,9 Euro)
Wasser 2,5 Liter 4 Soles (1 Euro)
Pfirsichsaft 1,5 Soles (0,4 Euro)
Ananassaft 8 Soles (2,1 Euro)
Chilcano Cocktail 15 Soles (4 Euro)
Chicha (Maisbier) ca. 5% Alkoholgehalt 1 Sol pro Glas (0,3 Euro)
Sandwich 4-10 Soles (1-2,6 Euro)
Mittagessen in Buffetrestaurant für uns drei  80 Soles (21 Euro)
Alpaka Hamburger mit Kartoffeln  30 Soles (8 Euro)
Alpakapullover  40-80 Soles (10,6-21,3 Euro) – verhandelter Preis

Preise in Puno und auf den Inseln des Titicacasees

Preise
Wasser 625 ml 1-3 Soles (0,3-0,8 Euro)
Wasser 2,5 Liter 6 Soles (1,6 Euro)
Sublime Schokolade 1,7 Soles (0,5 Euro)
Abendessen für uns 3 im Hotel (Hähnchen mit Beilagen, Nudeln) 70 Soles (18,6 Euro)
Abendessen im Restaurant (Menü: Quinoa Salat, gegrilltes Alpaka, Inca Kola) 25 Soles (6,6 Euro)
Schifffahrt mit einem Uros Schilfschiff (ca. 20 Minuten) 10 Soles pro Person (2,6 Euro)
Regenponcho 3 Soles (0,8 Euro)

Preise in Cusco

Preise
Airport Transfer 15 Soles (4 Euro)
Taxi vom Busbahnhof zum Hotel 15 Soles (4 Euro)
Wasser 2,5 Liter 4 Soles (1 Euro)
Cusqueña Bier 330 ml 10 Soles (2,6 Euro)
Pisco Sour 24 Soles (6,4 Euro)
Sandwich (Käse, Salami, Wurst) 5-6 Soles (1,3-1,6 Euro)
Pizza 13-18 Soles (3,5-4,8 Euro)
Alpakagericht mit Beilagen 40 Soles (10,6 Euro)
Gegrillter Meerschweinchen mit Beilage 76 Soles (20,2 Euro)
Meerschweinchenfleisch mit Schweinefleisch und Beilagen 41 Soles (10,9 Euro)
1 Flasche Wein 42-59 Soles (11,2-15,7 Euro)
Cocktails (Machu Picchu, Chilcano, Pisco Sour…) 13-15 Soles (3,5-4 Euro)
Gebäck mit Zuckerstreusel 1 Sol (0,3 Euro)
Schaumgebäck 3 Stück 1 Sol (0,3 Euro)
Kaktusfrucht 1 Sol (0,3 Euro)
Alpakaponcho 80 Soles (21,3 Euro)
Speisekarte Nuna Raymi Restaurant in Cusco