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Aussichtspunkt über Kotor

Montenegro: Sehenswürdigkeiten & Reiseroute für 2 Wochen

Ein Roadtrip durch Montenegro steht noch nicht auf deiner Bucket List? Nun, hier sind einige Gründe, die dazu beitragen können, deine Meinung zu ändern und Montenegro an die erste Stelle zu setzen.

Montenegro hat tausende verschiedene Sehenswürdigkeiten: atemberaubende Berge, idyllische Dörfer, verlockende Strände und eine Geschichte, die bis zu den Illyrern zurückreicht. Entspanne dich an traumhaften Stränden der Adriaküste oder genieße die mediterrane Atmosphäre, während du auf den kurvenreichen Straßen rund um die atemberaubende Bucht von Kotor fährst. Besuche den atemberaubenden Lovćen Nationalpark, um eine hervorragende Wanderung zu unternehmen. Du kannst uralte Klöster wie Ostrog oder einen tiefen Canyon wie die Morača-Schlucht erkunden. Während einer Bootsfahrt auf dem Skadarsee kannst du Vögel beobachten.

Das kleine Land auf dem Balkan ist das perfekte Ziel für eine Rundreise. Die Entfernungen zwischen den Sehenswürdigkeiten sind nicht zu groß und du kannst sowohl die Küste als auch die Berge erleben. Du fährst durch Oliven- und Granatapfelhaine, entlang schmaler Küstenrouten und über Bergpässe. Die meisten Ziele können innerhalb eines halben Tages mit dem Auto erreicht werden, unabhängig davon, wo du dich in Montenegro befindest.

Unsere Montenegro Reiseroute

Während der zweiwöchigen Rundreise haben wir die schönsten Orte Montenegros aufgesucht. Unsere Reiseroute haben wir in Ulcinj begonnen. Von der südlichsten Stadt sind wir Stück für Stück an der Küste entlang Richtung Norden gefahren. Sehenswerte Gebiete und Städte im Landesinneren haben wir nebenbei besucht.

Hier ist unsere komplette Rundreise-Route durch Montenegro:

Kloster Ostrog → Skadarsee → Ulcinj → Bar → Sutomore → Petrovac → Budva → Podgorica → Sveti Stefan → Luštica Bay → Tivat → Rose → Kotor → Lovćen Nationalpark → Cetinje → Perast → Herceg Novi

Das Kloster Ostrog und den Skadarsee haben wir noch am Anreisetag besichtigt, bevor wir in Ulcinj angekommen sind. Das Kloster und der See lagen am Rand unserer Reiseroute. Deswegen mussten wir einen kleinen Abstecher machen. Aus der Richtung von Dubrovnik fuhren wir via Nikšić erstmal nach Ostrog. Nach der Besichtigung reisten Richtung Podgorica bzw. Skadarsee weiter. Nach dem Zwischenstopp beim großen Balkansee fuhren wir auf der Küstenstraße ganz nach Ulcinj runter.
Aus Ulcinj bewegten wir uns dann mehr oder weniger immer in die nördliche Richtung.

Unsere Unterkünfte waren in Ulcinj, Budva, Kotor und in Herceg Novi. Aus diesen Städten oder auf dem Weg von A bis B haben wir die Sehenswürdigkeiten und die bemerkenswerten Orte Montenegros erreicht.

Kloster Ostrog

Etwa 40 Kilometer nördlich von Podgorica befindet sich das Ostrog-Kloster, das 900 Meter über dem Zeta-Tal auf einer Klippe errichtet wurde. Es wurde im 17. Jahrhundert für den Heiligen Basilius von Ostrog erbaut und diente lange Zeit als Pilgerstätte. Sein heutiges Aussehen ist das Ergebnis von Renovierungsarbeiten, die Mitte der 1920er Jahre durchgeführt wurden. Das Kloster gilt als eine der bedeutendsten Stätten Montenegros.

Es besteht aus dem oberen und dem unteren Kloster, die drei Kilometer voneinander entfernt sind. Das obere Kloster ist das Bekannteste von beiden. Es wurde in zwei Höhlen erbaut und enthält die Reliquien des Heiligen Basilius von Ostrog, der Kirche der Darstellung und der Kirche des Heiligen Kreuzes. Aus der Ferne sieht Ostrog so aus, als würde es der Schwerkraft trotzen. Es ist direkt in eine steile Klippe eingebaut. Sie können das Weiß des Gebäudes sehen, das wie ein Licht aus den dunklen Felsen leuchtet. In den engen Höhlen kannst du die schönen Mosaike und Wandgemälde bewundern.

Weiter unten im Tal befindet sich das untere Kloster aus dem 19. Jahrhundert. Es beherbergt die Mönchsresidenzen und die Dreifaltigkeitskirche.

Parken beim Kloster Ostrog: Beim unteren Kloster findest du am Straßenrand Parkmöglichkeit, beim oberen gibt es unmittelbar am Gelände einen kostenlosen Parkplatz.

Skadarsee

Der Skadarsee, auch als Skutarisee geanannt, ist der größte Süßwassersee auf dem Balkan. Seine Form erinnert man an einem Delfin: er hat seinen Schwanz und zwei Drittel seines Körpers in Montenegro und seine Nase in Albanien. Es ist eine herrlich schöne Gegend, die von steilen Bergen umgegeben ist. Auf dem See befinden sich Inselklöster, im klaren Wasser siehst du schwimmende Seerosen. Der Legende nach wurde der See durch die Tränen eines Elfen geschaffen. Das mag phantasievoll sein, aber nach einem Blick auf die wunderschöne Landschaft glaubst du vielleicht auch an Märchen.

Skadarsee Montenegro

Skadarsee aus der Luft

Der Skadarsee ist ein beliebter Ort für Natur- und Outdoorliebhaber. Du kannst den See erkunden, indem du an einer Bootstour teilnimmst. Währenddessen kannst du viele Vogel- und Pflanzenarten beobachten. Diese Region ist auch berühmt für Wein.

Tipp: Wenn du auf einer Bootstour verzichten und die grüne Landschaft vom Ufer bewundern möchtest, halte an dem Restaurant Jezero an. Von hier hast du einen schönen Blick auf den teilweise sumpfartigen See und auf die alte Festung Lesendro. Das Fort wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Es liegt auf einer Insel, die während dem Bau der Eisenbahnlinie mit dem Festland verbunden wurde. Während der Regierungszeit von Petar II. Petrović-Njegoš diente das Bauwerk als Befestigungsanlage gegen die osmanischen Angriffe und sorgte für ungestörten Fischfang und Handel. Petar II. selbst kam oft hierher, um sich auszuruhen.

Ulcinj

Die südlichste Stadt von Montenegro ist einer der bekanntesten Urlaubsorte des Landes. Ulcinj hat eine zauberhafte Atmosphäre: eine alte, mediterrane Altstadt mit süßen Gassen, geschäftige Straßen mit Restaurants und Shops sowie lange Sandstrände mit Beachbars und Musik. In der Küstenstadt spürst du den albanisch-türkischen Einfluss, die der Stadt eine orientalische Stimmung verlieht.

Obwohl Ulcinj als Bade- und Kurort beliebt ist, gibt es in der Stadt auch einige fotogene und bemerkenswerte Orte. In der Altstadt findest du ein Museum und die Kirchenmoschee. Am schönsten ist es aber einfach auf den hübschen Gassen der Stari Grad spazieren gehen. In der neuen Siedlung befinden sich Aussichtspunkte, wo du einen tollen Blick auf die Altstadt und auf den Mala Plaža hast.

Ulcinj

Ulcinj

Strände in Ulcinj

In Ulcinj befindet sich der längste Strandabschnitt der Adria. Das Velika Plaža oder der Long Beach ist ein 13 km lange malerischer Sandstrand, der Familien von nah und fern anzieht und alles bietet, was man von einem hochwertigen Strandurlaub erwartet: Unterkünfte, Beachclubs, Aktivitäten und Spiele am Wasser und ausgezeichnete Restaurants. Wenige wissen nur, dass der dunkle Sand von Ulcinj sogar heilende Wirkung hat.

Diese sind die besten Strände von Ulcinj:

  • Cabo Beach
  • Pearl Beach
  • Havana Beach
  • Mala Plaža
Long Beach Ulcinj

Der 13 km lange Long Beach in Ulcinj

Mehr über diesen wunderbaren Urlaubsort kannst du in unserem ausführlichen Blogbeitrag lesen: Ulcinj – Strände, Sehenswürdigkeiten und unsere Erfahrungen

Bar

Die angenehme Küstenstadt Bar liegt 27 km nördlich von Ulcinj. Wegen der kurzen Entfernung ist Bar für einen halbtägigen Ausflug geeignet. Dank regelmäßiger Fährverbindungen nach Italien ist die Stadt oft die erste Anlaufstelle für viele Besucher Montenegros. Bar verfügt über einen kleinen felsigen Strand und im Zentrum gibt es auch einige Attraktionen. Der Höhepunkt des Besuchs ist die prächtigen Ruinen von Stari Bar, die oberhalb der neuen Stadt auf dem Hügel liegen. Die Schönheit der Umgebung ist atemberaubend. Steile Klippen umgeben diese Altstadt von allen Seiten, die Aussicht auf die Stadt und auf das Meer ist malerisch. Wenn die Ruinen erzählen könnten, würden sie ihre Geschichte in den antiken Zeiten beginnen. Bar ist ein historischer Ort, das auf jeden Fall ein Besuch wert ist.

Sehenswertes in Bar:

  • Stari Bar (Alt Bar)
  • König Nikolas Palast
  • Kirche von St. Jovan Vladimir
  • Stara Maslina, der älteste Olivenbaum in Europa

Wenn du mehr über Bar erfahren möchtest, lies unseren Artikel “Bar in Montenegro – Die Sehenswürdigkeiten in der Küstenstadt” auch.

Sutomore

Sutomore ist eine kleine Gemeinde in der Nähe von Bar. Die Siedlung ist von den schönen, versteckten Stränden bekannt. Wenn du eine Stadtbesichtigung in Bar mit Baden verbinden möchtest, können wir dir die Plaža Milene Dravić empfehlen.

Plaža Milene Dravić

Der Strand Plaža Milene Dravić in der Nähe von Bar

Petrovac

Die kleine Küstenstadt mit mehreren Stränden und romantischer Meerespromenade liegt eine halbe Stunde von Budva entfernt. Als wir Ulcinj verlassen haben und Richtung Budva weitergefahren sind, haben wir auf dem Weg hier aufgehalten. Petrovac ist ein echter Geheimtipp in Montenegro. Nicht nur wegen den Beaches, die von Familien sehr beliebt sind, sondern wegen der Festung, die am nördlichen Ende des Buchtes steht. Das Kastel Lastva (Kastio castle), eine venezianische Festung aus dem 16. Jahrhundert, sieht wunderschön aus und bietet atemberaubende Adria-Riffs und einen traumhaften Meerblick.

Tipp: Den schönsten Ausblick findest du von dem Pinienwald nordwestlich von der Festung. Hinter der Festung führt ein kleiner steiniger Pfad in den Wald. Nach einer kurzen Zeit findest du schon den Aussichtspunkt zwischen den Bäumen.

Tipp: Wenn du eine kleine Abenteuer haben möchtest, kannst du die zwei kleine Inseln Katic und Sveta Nedelja (kleine Kirche steht auf dem Felsen) aus Petrovac während einer Bootstour besichtigen.

Kloster Rezevici

The Monastery of Rezevici ist nur ein Katzensprung an der Straße entlang, wenn du Richtung Budva weiterfährst. Der Klosterkomplex steht heute unter dem Schutz der UNESCO. Der genaue Zeitpunkt der Gründung dieses Klosters ist nicht bekannt. Eine Legende nach wurde es im 13. Jahrhundert erbaut. Die kleine Kirche, gewidmet der Heiligen Mutter Gottes, ist wegen des Freskengemäldes interessant. Die größere Dreifaltigkeitskirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Sein Glockenturm steht gleich neben dem Gotteshaus. Das Kloster wurde 1979 durch ein Erdbeben schwer beschädigt und danach wieder restauriert. Es verfügt über zwei Kirchen, Schlafräume und ein Wirtschaftsgebäude.

Budva

Budva ist eine der schönsten Küstenstädte des Landes. Es ist für die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, seine traumhafte Beaches und für die reiche Auswahl an verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten bekannt. Die Stadt an der Adria ist eine ideale Wahl für diejenigen, die einen Ort für aktiven Urlaub suchen.

Budva ist eine alte Stadt mit einer reichen Geschichte. Erste Siedlungen auf dem Territorium der modernen Stadt entstanden vor vielen Jahrhunderten und wurden von den Griechen bzw. von den Römern gebaut. Bei einem Spaziergang durch die malerischen engen Gassen der Altstadt kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdecken.

Nicht nur die Altstadt bietet bemerkenswerte Orte. In der Nähe der Stadt findest du schöne Klöster, die einem Besuch wert sind.

Hier ist die Liste der Sehenswürdigkeiten von Budva:

  • Zitadelle von Budva
  • Stadtmauer
  • Kirche Sveti Ivan
  • Kirche Santa Maria in Punta
  • Dreifaltigkeitskirche
  • Kirche Sveti Sava
  • Statue der Balletttänzerin
  • Kloster Podmaine
  • Kloster Duljevo

In unserem Blogbeitrag “Budva – Altstadt, Tipps und Sehenswürdigkeiten” findest du alles, was du noch wissen sollst.

Stände in Budva

Da die Strände der Budva Riviera sehr vielfältig sind, wirst du sicherlich einen finden, der dich verzaubern wird, egal ob du dich für das pulsierende Küstenleben oder für die Ruhe interessierst. Die folgende Liste enthält die besten Strände der Budva Riviera:

  • Mogren Beach
  • Kamenovo Beach
  • Jaz Beach
  • Bečići Beach
  • Slovenska Plaža
  • Plaža Ričardova Glava

Mehr Infos zu den Beaches findest du in unserem Artikel über die schönsten Strände in Budva.

Podgorica

Podgorica liegt eine Stunde Autofahrt von Budva entfernt. Wir haben die Hauptstadt Montenegros während eines Tagesausfluges besichtigt. Nicht viele Reisende haben Podgorica auf dem Schirm. Es ist auch nicht das typische Touristenhotspot. Wir empfehlen einen Besuch in der Hauptstadt, wenn du Montenegro tiefer kennenlernen möchtest. Uns hat dieser Gegend begeistert. Podgorica bietet nicht nur historische Bauwerke aus der osmanisch-türkischen und modernen Zeiten, sondern auch atemberaubende Naturschönheiten.

  • Sehenswürdigkeiten in Podgorica:
    • Uhrturm (Sat Kula)
    • Statue vom König Nikola
    • Alte Brücke (Old Ribnica River Bridge)
    • Millenium-Brücke
    • Kathedrale der Auferstehung Christi
    • Osmanische Moschee
  • Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Podgorica:
    • Kloster Dajbabe
    • Nijagara Wasserfall
    • Mala-Rijeka-Viadukt
    • Morača-Canyon
    • Ruinen von Duklja (Duklja ruins)

In unserem detaillierten Blogbeitrag kannst du mehr über Podgorica erfahren.

Sveti Stefan

Unternehme eine kurze Autofahrt aus Budva und du kannst ein Highlight von Montenegro erreichen. Sveti Stefan ist ein Dorf aus dem 15. Jahrhundert, das früher eine Insel war, bis es über einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbunden wurde. Das Inseldorf ist heute ein exklusives Hotel, das du entweder während deiner Übernachtung oder mit einer organisierten Tour besichtigen kannst. Die Häuser mit charakteristischen roten Ziegeldächern und die gepflasterten Gassen sind 600 Jahre alt.

Sveti Stefan bietet noch vieles mehr, als ein Luxushotel: der Beach mit einer traumhaften Kulisse, der Park mit der Aussicht auf das Dorf und auf das türkisfarbene Meer. Der Höhepunkt ist aber der Ausblick auf die Insel von der Kirche Sveti Sava.

Alles was du über diesen atemberaubenden Ort wissen sollst, findest du in dem Sveti Stefan Guide.

Luštica Bay

An einem abgelegenen Küstenabschnitt in Montenegro gelegen, findest du die Bucht von Luštica. Diese ehemalige Militärbasis wurde als luxuriöse Oase von einer Holding neu erschaffen. Die Stadt besteht aus noblen Villen und Luxushotels. Für eine extravagante Aufenthalt in Montenegro kannst du hier gerne übernachten. Wenn du dich für einen kurzen Spaziergang durch die Stadt entscheidest, musst du mit deinem Auto oben, bei dem Einfahrt in die Stadt lassen. Von dem Parkplatz kannst du zu Fuß auf den kurvenriechen Straßen und versteckten Treppen zum Hafen laufen. Während dem Bummel kannst du die mediterranen Luxusvillen bewundern. Der Hafen mit den Leuchttürmen ist ein schöner Fotomotiv.

Tipp: Das Klima in Luštica Bay haben wir viel heißer wahrgenommen, als in den anderen Städten von Montenegro. Es liegt wahrscheinlich daran, dass die Luxussiedlung eine geschlossene Lage in der Bucht am Berghang hat. Hab während dem Spaziergang Sonnenschutz und Wasser dabei!

Luštica Bay liegt 27 km nördlich von Budva. Wir haben es zusammen mit Tivat und Rose an dem Tag besichtigt, als wir Richtung Kotor weitergefahren sind.

Rose

Das süße Fischerdorf liegt halbe Stunde von Luštica Bay entfernt beim Eingang der Bucht von Kotor. Früher haben wir über diesen entzückenden Örtchen gar nicht gehört. Durch Zufall haben wir darüber ein Video gesehen und es wurde uns gleich klar: wir wollen Rose sehen.

Rose ist eine der ältesten Siedlungen in diesem Gebiet. In historischen Dokumenten wird sie bereits im 4. Jahrhundert erwähnt. Es wird berichtet, dass der Ort von den Sarazenen im 9. Jahrhundert geplündert wurde. Heute ist es ein ruhiger Urlaubsort mit paar Hotels und Restaurants.

Rose ist ein perfekter Ort für einen Zwischenstopp für Baden (wie wir das gemacht haben) oder für einen längeren Aufenthalt. Das Dorf hat zwei Teile. Im alten Dorf sind nette Steinhäuser mit bunten Fensterläden, kleine Boote und Palmen zu sehen. Auf der anderen Seite in einer ruhigen Bucht namens Little Rose findest du einen Sandstrand. Diesen erreichst du nach einem angenehmen Spaziergang durch das alte Dorf. Der kleine Strand ist eine der besten in Montenegro. Es ist geschützt, nicht überfüllt und am Ende des Beaches befindet sich etwas ganz Interessantes. Ein Schiffswrack steht im Wasser nah zum Ufer. Du kannst zum Wrack schwimmen oder auf dem felsigen Ufer zu Fuß hingehen. Niemand konnte uns das Alter des Schiffswrack sagen und Informationen haben wir darüber auch nicht gefunden. Es ist sicher, dass das ehemalige Fischerboot seit über 30 Jahren vor sich hin rostet.

Schiffswrack Rose Montenegro

Schiffswrack in Rose

Tipp: Wenn du um das Schiffswrack schwimmen möchtest, lohnt es sich auch eine Taucherbrille dabeihaben.

Tipp: Rose ist auch ein beliebter Tauchplatz. In den früheren Zeiten sind in dieser Area öfters Schiffe versunken. Resten von diesen kannst du während eines Tauchgangs sehen. Du kannst alte Ketten, Anker, Kanonenkugeln und auch antike Töpferwaren wie Krüge, Amphoren, Teller entdecken.

Mamula Island

Ganz am Eingang der Bucht von Kotor befindet sich eine Insel mit den Resten einer alten Festung. Heute ist die Insel in Privathänden und in 5 Jahren wird hier ein Luxushotel mit Casino gebaut. Mamula ist ein beliebtes Fotomotiv, hauptsächlich für Drohnenfotografen. Du kannst die Insel von einem Boot bewundern (Bootstouren starten von Kotor und Perast) oder von einer kleinen Landvorsprung bei der Gemeinde Mirišta. Dieses Dorf liegt 21 km von Rose entfernt.

Von dem Dorf aus gehe an dem Mirišta Beach und am Plaža Arza vorbei, bis du zu einer Bastei kommst. Die ehemalige Festung steht auf einer kleinen Peninsula. Von hier kannst du die Mamula Island und eine kleine Insel mit dem Kloster Sveti Vavadenje perfekt sehen. Wenn du geübter Drohnenpilot bist, von dem Fort kannst du deinen Flug starten.

Tipp: In Mirišta gibt es Parkplätze, die aber in den Sommermonaten schnell voll werden. Komme also lieber in der Früh an.

Tipp: Mirišta Beach ist zwar nicht der schönste in Montenegro, ist aber recht stimmungsvoll. Für diejenigen, die einen weniger bekannten Strand suchen, ist er perfekt. In seiner Nachbarschaft liegt der Plaža Arza, ein steiniger, ruhige Strand, den gerne Wildcamper nutzen.

Notre Dame de la Miséricorde

Auf dem Weg von Rose nach Tivat kannst du die kleine Insel mit Kirche und Kloster (Notre Dame de la Miséricorde) sehen

Tivat

Die Küstenstadt Tivat liegt in der Bucht von Kotor. Dieser neue und erstklassige Ort zieht Reisende und Urlauber aus nah und fern an. Die Stadt ist die jüngste in der Bucht, bietet jedoch viele faszinierende und schöne Sehenswürdigkeiten die du sehen musst.

Tivat entwickelte sich erst im späten 19. Jahrhundert zur Stadt, als die Militärmarine gegründet wurde. Bis dahin befand sich Tivat in den Händen der Feudalherren der Städte Perast, Dobrota und Kotor. Heute ist Tivat eine moderne Stadt und hat sich schnell zu einem beliebten Urlaubsort an der Küste. Du findest hier neue (teilweise teure) Hotels, Restaurants, Bars und Cafés.

Eine wunderschöne Küste und eine atemberaubende Aussicht sind die zwei Dinge, die Tivat wirklich großartig machen. Aber das Juwel der Stadt ist Porto Montenegro. Der brandneue Yachthafen wurde 2014 eröffnet und hat Tivat auf ein neues und luxuriöses Niveau erhoben. Tivat wurde zu einem der heißesten Sommerferienziele Europas geworden. Porto Montenegro heißt jedes Jahr Tausende von Yachten und Booten willkommen. Ohne Zweifel ist es einer der schönsten Häfen der Adria.

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Sommerpalast Bucha (Buća). Er war die Sommerresidenz der wohlhabenden Familie Bucha aus Kotor im 17. Jahrhundert. Der Palastkomplex ist von einer Mauer umgeben und umfasst ein Wohngebäude, eine Kirche, einen Wehrturm und einen Garten. Der Palast befindet sich im Zentrum von Tivat, und wird heute als Museum und Galerie der Stadt Tivat genutzt.

Parken in Tivat: Gleich neben dem Bucha Palace findest du den Parkplatz Porto Montenegro. Von Hier kannst du die Stadt und den Hafen zu Fuß entdecken. Das Parken kostet 0,8 € pro Stunde.

Tipp: Von Tivat nach Kotor wähle unbedingt die Uferstraße entlang der Bucht! Du wirst mit wunderbarer Sicht belohnt! Hier sind auch kleinere Strände, wo du ein gutes baden kannst. Auf dem Weg befinden sich noch zwei bemerkenswerte Kirchen: Gospa od Anđela -Verige in der Biegung der Bucht und die Crkva Rođenja Bogorodice in Prčanj. Von beiden Gotteshäusern hast du einen schönen Blick auf den Fjord.

Kotor

Die mittelalterliche Altstadt von Kotor liegt am Rande einer majestätischen Bucht, umgeben von hoch aufragenden Bergen. Sie ist das Juwel in Montenegros Krone. Die kleine Altstadt ist ein Labyrinth aus gepflasterten Gassen und abgelegenen Plätzen. Innerhalb von den Mauern findest du stilvolle Cafés und Kirchen. Hinter der Stadt ragen dramatischer Gipfel hinauf, wo die Festung von Kotor sich befindet. Die Aussicht auf das ruhige Wasser und auf den südlichsten Fjord Europas ist wundervoll.

Wenn du in Montenegro bist, ist die Besichtigung von Kotor ein Muss. Die Stadt hat zwar einen Beach, ist aber nicht als Badeort bekannt. Viel mehr kannst du dich hier in die Geschichte des Landes eintauchen und die einzigartige mediterrane Atmosphäre der Stadt genießen.

Was du in Kotor unbedingt sehen sollst:

  • Altstadt von Kotor
    • Gurdić Bastei
    • Tore der Stadt
    • Tryphon Kathedrale
    • Lukaskirche
    • Marienkirche
    • Grgurina Palace
    • Haus der Pima Familie
  • Festung von Kotor
  • Kirche Unserer Lieben Frau
  • Kirche Sveti Juraj

Tipp: Eine Bootstour zur Blue Cave darfst du auf keinen Fall entgehen lassen!

Mehr über die Stadt mit vielen Tipps und über die Blue Cave erfährst du in dem Beitrag Sehenswürdigkeiten in Kotor.

Lovćen Nationalpark

Eingebettet in die Dinarischen Alpen liegt der Lovćen Nationalpark, der rund um den legendären Berg Lovćen liegt. Dieser markante Gipfel hat für das montenegrinische Volk eine große Bedeutung, da hier der ehemalige Prinz-Bischof Petar II Petrović Njegoš ruht. Nicht nur der Berg, der den Namen des Landes geliehen hatte, ist in dem Nationalpark einzigartig. Du hast von zahlreichen Aussichtspunkten einen herrlichen Blick und kannst fast das ganze Land überblicken. Die Gebirgslandschaft ist Zuhause von vielen montenegrinischen Spezialitäten und am Rande des Naturschutzgebietes liegt die kulturelle Hauptstadt Montenegros, Cetinje. In den Bergen erwarten dich atemberaubende Reiserouten, tiefe Tropfsteinhöhlen und tolle Wanderwege.

Sehenswertes im Lovćen Nationalpark:

  • 25 Serpentine die aus Kotor nach Lovćen führen
  • Aussicht auf die Bucht von Kotor und auf die Adria
  • Mausoleum von Petar II. Petrović Njegoš und der Aussichtspunkt
  • Lipa Cave – Tropfsteinhöhle
  • Dorf Njeguši und die montenegrinischen Spezialitäten

Mehr dazu findest du in unserem Artikel über dem Lovćen Nationalpark. Hier verraten wir dir noch viele weitere Tipps!

Cetinje

Die kulturelle Hauptstadt von Montenegro liegt am Rande des Lovćen Nationalparks, eine Stunde Autofahrt von Kotor. Schon alleine die Route ist malerisch, der du entlangfährst. Zahlreiche Haarnadelkurven, atemberaubende Aussichten, hochragende Bergen charakterisieren die Landschaft.

Die Stadtbesichtigung kannst du mit einem Besuch im Naturschutzgebiet verbinden. Cetinje war einst die Hauptstadt des Landes. Ihre wichtige kulturelle Bedeutung hat sie bis heute bewahrt. Museen zu verschiedenen geschichtlichen Themen, Kirchen, Klöster und ein Palast erwarten dich in Cetinje. In der Nähe befindet sich die Schleife des Flusses Rijeka Crnojevića eingebettet in die traumhafte Berglandschaft.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Cetinje:

  • Cetinje Kloster
  • Vlaška Kirche
  • Blue Palace
  • Nationalmuseum von Montenegro
  • Njegoš Museum Biljarda
  • König Nikola Museum
  • Amphitheater in Cetinje
  • Rijeka Crnojevića

Über die kulturelle Hochburg von Montenegro kannst du in unserem Beitrag über Cetinje lesen.

Perast

Perast ist eine Perle der Bucht von Kotor. Das Städtchen an den Füßen von hochragenden Bergen war einst ein wichtiges Seehandelszentrum der Venezianer. Dementsprechend findest du zahlreiche Paläste in Barockstiel und unzählige Kirchen in der kleinen Gemeinde. Ein Spaziergang auf der romantischen Küstenpromenade ist ein Muss! Von hier hast du einen malerischen Blick auf die Perast Inseln und auf das tiefblaue Meer. Das Highlight von Perast ist die Besichtigung der Kirche Unserer Lieben Frau von den Felsen, die du von dem Pier (oder von Kotor) mit einem Boot erreichen kannst.

Was du in Perast sehen sollst:

  • Gospa od Škrpjela – Kirche Unserer Lieben Frau von Felsen
  • Insel St. Georg
  • Kirchen von Perast
  • Paläste von Perast

Lese die ausführliche Beschreibung der Inseln bzw. der schönsten Kirchen und Herrenhäusern in dem Artikel Perast Sehenswürdigkeiten.

Tipp: Lovćen, Cetinje und Perast kannst du aus Kotor am leichtesten erreichen. Je nachdem wieviel Zeit du hast, kannst du deinen Sitz in Kotor lassen und von dort mit dem Auto die oben genannten Orte erkunden. Die Entfernungen sind ja nicht groß. Du kannst aber auch Kotor verlassen und Herceg Novi via Lovćen-Cetinje-Perast erreichen.

Herceg Novi

Die nördlichste Küstenstadt Montenegros ist ein weniger bekannte Juwel. Sie liegt am Eingang der Kotor-Bucht in der Nähe der kroatischen Grenze. Die meisten Reisenden haben diese Stadt nicht auf dem Schirm. Herceg Novi steht in den Schatten von den beliebten montenegrinischen Städten, wie Budva, Kotor, Ulcinj oder Perast. Wir wollten uns diesen Schatz nicht entgehen lassen und haben einen Tag an diesem schönen Urlaubsort verbracht. Mit ihren Sehenswürdigkeiten kann Herceg Novi auf jeden Fall mit den anderen Städten konkurrieren. Mehrere Befestigungsanlagen, Klöster und Kirchen, Türme und Aussichtspunkte machen die Stadtbesichtigung unvergesslich. Herceg Novi verfügt auch über mehreren kleinen Stränden und eine unendlich lange Uferpromenade.

Die folgenden Sehenswürdigkeiten in Herceg Novi sollst du entdecken:

  • Fort Kanli Kula
  • The Sea Fortress (Forte Mare)
  • Fort Spanjola
  • Altstadt von Herceg Novi
  • Savina Kloster
  • Kirche St. Jerome
  • Die Kirche Michael Erzengel auf dem Belavista Square
  • Der Turm Sahat Kula
  • Promenade in Herceg Novi
  • Hotel Boka‘s Park
  • Aussichtspunkt bei der Kirche St. Nikolas in Žlijebi
  • Strände von Herceg Novi

Nimm diese reizvolle Stadt auf deine Reiseroute und erfahre mehr über die Altstadt und die Sehenswertes von Herceg Novi.

Unterkunftsempfehlung in Montenegro

In vier verschiedenen Städten haben wir unsere Unterkünfte gehabt. Diese waren alle Apartments mit Selbstverpflegung und mit Parkplatz. Mit allen Wohnungen waren wir sehr zufrieden und können sie dir empfehlen.

Unsere Unterkunft in Ulcinj

Wir erinnern uns sehr gerne an das Apartman SB in Ulcinj zurück. Das Haus liegt oben auf dem Berg und hat eine romantische Lage. Der Ausblick auf die Stadt und auf die Adria ist gigantisch! Die Besitzerin, eine nette Dame hat uns mit türkischen Kaffee, Wassermelone und einer Flasche montenegrinischen Wein empfangen. Das Apartment ist bequem eingerichtet und hat eine große Terrasse.

Ulcinj ist ziemlich verwinkelt und die Straßen sind steil, aber es gibt Abkürzungen, die dich in 10-20 Minuten zu Fuß zu den besten Restaurants führen. Die Altstadt kannst du auch ca. in 15 Minuten erreichen.

Apartment in Budva

Die Sun and Sea Apartments in Budva war unser Favorit von den Unterkünften in Montenegro. Das große und neue Apartmenthaus liegt in einer stillen Seitenstraße, nah zur historischen Altstadt. Restaurants und Geschäfte sind auch in der unmittelbaren Nähe.

Die Wohnung war geräumig und modern eingerichtet. Ein schöner Balkon gehörte auch dazu. Die Verwalter des Hauses, ein junges Pärchen mit zwei Kindern, wohnen auch in dem Haus. Sie sprechen sehr gut Englisch und sind sehr hilfsbereit.

Unsere Unterkunftsempfehlung in Kotor

Das QuarryBay House liegt zwar nicht in der Altstadt von Kotor, aber so nah dazu, dass es fast keinen Unterschied ausmacht. Wenn du mit Auto in Montenegro unterwegs bist, dann hast du vor dem Haus auch Parkplätze. (Im historischen Stadtkern hast du so eine Möglichkeit nicht.) Du kannst die Altstadt zu Fuß in 5 Minuten erreichen.

Die Wohnung war riesig, mit drei Schlafzimmern, einer Küche und ein Bad. Da das Haus bisschen höher liegt, als das Zentrum, hast du von der großen Terrasse einen wunderbaren Blick auf die Bucht. Der junge Eigentümer spricht sehr gut Englisch und ist sehr nett. In der Nähe des Hauses findest du Restaurants und Einkaufmöglichkeiten.

Apartmentempfehlung in Herceg Novi

Das Apartmani Stefanović liegt in Igalo, in der Nachbarstadt von Herceg Novi, und hat eine richtig tolle Lage. Es befindet sich in einer ruhigen Straße und ganz nah zur Uferpromenade, die Igalo und Herceg Novi verbindet. Die kleine Ferienwohnung war komfortabel eingerichtet. Der Eigentümer war sehr nett und hilfsbereit.

Beste Reisezeit für Montenegro

Montenegro kann man ganzjährlich besuchen. Natürlich in den kalten Jahreszeiten ist baden nicht unbedingt möglich, obwohl der Winter dort milder ist, als bei uns. Wenn du alles in dem Land erleben möchtest: Beach, Sehenswürdigkeiten, Bootstouren, wunderschöne grüne Natur, dann sollst du es zwischen Mai und September aufsuchen. In den Sommermonaten musst du damit rechnen, dass es viel mehr Urlauber sind, als in der Nebensaison.

Anreise nach Montenegro

Das Land erreichst du am einfachsten mit Flug oder mit dem Auto. Montenegro verfügt über drei Flughäfen: in Tivat, in Podgorica und in Nikšić. Die ersten beiden sind frequentiert angeflogen und von dort bist du schnell mit Mietwagen am Meer bzw. bei den schönsten Sehenswürdigkeiten.

Wir waren mit eigenem Auto unterwegs. Die Fahrt via Österreich, Slowenien und Kroatien dauerte bisschen mehr als 13 Stunden nach Ulcinj. Es war ganz angenehm zu fahren, da wir die ganze Zeit auf der Autobahn gefahren sind.

Tipp: Um die Zeit gut nutzen zu können, starte am Spätnachmittag und fahre in der Nacht. Es ist fast nichts los auf der Autobahn. Wir machten eine Schlafpause an einem Rastplatz und erreichten die montenegrinische Grenze bei Sonnenaufgang. Wir hatten noch den ganzen Tag vor uns, einiges im Land anschauen zu können.

Tipps für deine Montenegro Reise

  • In Montenegro bezahlt man mit Euro. Du musst kein Geld wechseln.
  • Du kommst auch mit Deutsch in Montenegro klar. Die meisten älteren Leuten sprechen recht gut unsere Sprache (sie haben von den deutschen Urlaubern gelernt), die jungen Menschen nutzen lieber Englisch.
  • Die Straßen in Montenegro sind überraschend gut, wenn wir sie mit den anderen Landstraßen im Osteuropa vergleichen. Allerdings liegen überall scharfe Gegenstände am Straßenrand (Nägel, Drähte…), oft auch an den Parkplätzen. Fahre also vorsichtig! Runflat Reifen sind auch nützlich.
    Erstmal wussten wir nicht, warum gibt es überall Gummiservice in Montenegro. Na ja, man holt schon schnell eine Panne ein. Wir hatten Pech in Podgorica, als wir schon zurück nach Budva fahren wollten. Zum Glück gab’s gleich in der Nähe ein Service. Der junge Mann hat den Reifen in einer halben Stunde repariert. Es kostete 10 €.
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