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Regensburg

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Regensburg

Regensburg ist eine faszinierende Mischung aus Jahrtausende alter Geschichte und einem lebendigen jugendlichen Flair. Gelegen an den Ufern der Donau in Bayern, lädt diese zauberhafte Stadt Besucher aus aller Welt ein. Mit ihren beeindruckenden gotischen Bauten, verwinkelten Gassen und malerischen Plätzen verzaubert Regensburg jeden, der ihre Pflastersteine betritt. Doch die Schönheit dieser Stadt beschränkt sich nicht nur auf ihre historische Pracht, sondern erstreckt sich auch auf ein modernes und pulsierendes Lebensgefühl. Ob du ein Geschichtsliebhaber, ein Feinschmecker bist, oder du einfach einen vielfältigen Städtetrip genießen möchtest – Regensburg hat für jeden etwas zu bieten.

Wir zeigen dir in diesem Blogbeitrag die schönsten Sehenswürdigkeiten, einige Aktivitäten, und kulinarischen Köstlichkeiten der Stadt.

Kurze Geschichte Regensburgs

Regensburg liegt am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Naab und Regen. Diese strategische Lage machte Regensburg seit der Römerzeit zu einem wichtigen Zentrum der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung.

Die römische Festung Castra Regina wurde hier im Jahr 179 n. Chr. während der Herrschaft von Marcus Aurelius errichtet. Später im 8. Jahrhundert wurde in der Stadt ein Bistum gegründet.

Im Mittelalter herrschte in Regensburg reges Treiben. Im 12. Jahrhundert wurde die berühmte Steinbrücke über die Donau gebaut. Dies eröffnete wichtige internationale Handelswege und läutete eine Ära des wirtschaftlichen Wohlstands ein. Regensburg wurde freie Reichsstadt und wurde später dem Herzogtum Bayern eingegliedert.

Die mittelalterliche Innenstadt Regensburgs wurde zum Glück im Zweiten Weltkrieg kaum beschädigt. Heute gilt sie als eine der schönsten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas und wurde 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Regensburg Altstadt

Altstadt von Regensburg

Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Regensburg

Die Altstadt von Regensburg ist nach wie vor eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas. Es beherbergt mehr als 1500 historische Gebäude, die einen wunderschönen Übergang der Baustile der Jahrhunderte veranschaulichen.

Du kannst auf eigene Faust einen Rundgang durch die Altstadt machen, wo du in der Architektur eine Mischung aus römischen, romanischen und gotischen Stilen entdecken kannst.

Dom St. Peter

Ein bedeutsames und beeindruckendes Bauwerk ist in der Altstadt der Dom St. Peter. Er gilt nach der alten Steinernen Brücke auch als Regensburgs Wahrzeichen. Die spitzen Türme dieser Kirche ragen hoch über die anderen Gebäude. Du kannst sie von überall in der Stadt aus erkennen.

Der Dom wurde im späten 13. Jahrhundert anstelle einer abgebrannten romanischen Kathedrale errichtet. Ein französischer Architekt leitete den Bau der großen Kirche und deshalb wirst du hier zahlreiche Elemente der französischen Gotik sehen. Strebepfeiler und Gewölbe sind üblich. An der verzierten Fassade wirst auch mehrere Wasserspeier, Heiligen, Engelscharren, Tiere etc. bemerken.

Ein besonderes Merkmal des Domes ist, dass die Außenfassade aus verschiedenen Steinen besteht. In der Mitte kannst du statt dem weißgrauen Kalkstein grünen Sandstein erkennen.

Je mehr der Dom außen geschmückt ist, desto schlichter ist die Inneneinrichtung. Sehr schön sind die bunten Glasfenster, die glänzend zwischen den dunklen Wänden leuchten.

Auf dem Domplatz kannst du noch die große Reiterstatue vom Ludwig I. entdecken.

Steinerne Brücke

Ein Spaziergang über die Steinerne Brücke ist ein Muss in Regensburg. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Die alte, 300 Meter lange Steinbrücke war für viele Kaufmannsfamilien, die in der Altstadt lebten, ein Weg zum Wohlstand, weil sie Handelswege zwischen Nordeuropa und Venedig eröffnete.

Bis in die 1930er Jahre war diese die einzige Brücke der Stadt und ist glücklicherweise gut erhalten.

Von der Mitte der Steinbrücke hast du einen wunderbaren Blick auf die Altstadt von Regensburg. Mehrere Türme dominieren das Bild: die Türme des Domes, der Goldene Turm und der Brückturm.

Am nördlichen Ende der Brücke erreichst du die bonbonfarbigen Häuser vom Stadtamhof.

Bruckmandl

In der Mitte der Steinernen Brücke steht die Statue eines Mannes, der seine Augen abschirmt. Niemand weiß es ganz genau, woher die Figur des Brückenmannes stammt. Einige sagen, er zeigt die südliche Richtung an, nach der Meinung von anderen erinnert er auf einen besonders heißen Sommer im 12. Jahrhundert. Einer Legende nach ist hier der Baumeister der Brücke abgebildet. Er hat nämlich eine Wette mithilfe des Teufels gegen dem Baumeister des Domes gewonnen. Manche meinen, der Brückenbaumeister schaut gerade nach, wie weit der Bau der Kathedrale vorangekommen ist.

Bruckmandl Regensburg

Bruckmandl auf der Steinernen Brücke

Brückturm

An der Brücke standen damals 3 Türme. Nur der Brückturm am südlichen Ende der Flussüberquerung ist erhalten geblieben. Er wurde im 13. Jahrhundert gebaut.

Altes Rathaus Regensburg

Das Gebäude des alten Rathauses stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde neben dem damaligen wichtigen Marktplatz erreichtet. Heute heißt der Platz immer noch Kohlenmarkt. Das Rathaus besteht aus mehreren Teilen. Der Turm ragt hoch über den anderen Häusern. Das gotische Reichssaalbau ist ein besonders schöner Anblick.

Altes Rathaus Regensburg

Altes Rathaus in Regensburg

Reichstagsmuseum

Der imposante, schöne, gotische Bauteil, der heute auch das Touristeninformation beherbergt, ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Reichstagsmuseum Regensburg

Reichstagsmuseum in der Altstadt

Ostentor

Ein weiteres Relikt aus dem Mittelalter, als die Stadt noch viel kleiner war, ist das Ostentor. Es gehörte zusammen mit 5 anderen Toren zur alten Stadtmauer. Er diente als Schutz der östlichen Vorstadt. Ab dem 13. Jahrhundert sollte es die Handelsstraße nach Wien schützen. Es wurde im gotischen Stil erbaut und ist eines der am besten erhaltenen gotischen Stadttore Deutschlands.

Ostentor Regensburg

Ostentor

Schottenkirche St. Jacob

Am Westrand der mittelalterlichen Stadt Regensburg steht die Schottenkirche. Dieses prächtige Gebäude wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil von irischen Mönchen erbaut. Hier entstand damals ein Benediktinerkloster. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten des Sakralbaus gehört der prächtige nördliche Eingang.

Der Schottenportal ist das Wahrzeichen der Kirche. Bedeutsam sind die abgebildeten rätselhaften Figuren um die große Eingangstür herum. Verachtete und stigmatisierte Personen wurden an den Säulen dargestellt, aber es ist auch voller Bilder von Krokodilen, Adlern, Sirenen und einem Drachen, der einen Löwen frisst.

Innen, neben dem Eingang findest du eine Abbildung eines liegenden, vielleicht fliegenden Mönchs mit einem Schlüssel. Er soll den Mönch Rydan zeigen, der vermutlich tatsächlich im Kloster gelebt hat.

Basilika und Kloster Sankt Emmeram

Diese frühromanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert wurde auf der Stelle eines Gebäudes aus dem 7. Jahrhundert erbaut. Es ist eine der schönsten religiösen Stätten in Regensburg und galt einst als ein Nationalheiligtum Bayerns.

Basilika St. Emmeram Regensburg

Basilika St. Emmeram

In der Zeit des Barocks wurde die Kirche innen modernisiert. Es ist eine der prachtvollsten Kirchen in ganz Regensburg. Ein weiteres Highlight der Basilika ist die mit der Geschichte von Benedikt von Nursia bemalte Holzdecke.

Holzdecke Basilika St. Emmeram

Holzdecke in der Basilika St. Emmeram

In der Basilika sind mehrere Bischöfe, Könige und Prinzen aus dem Mittelalter begraben.

In dem Gotteshaus finden oft Live-Musik und Konzerte statt.

Schloss St. Emmeram

Das Schloss Thurn und Taxis wurde in dem ehemaligen Benediktinerkloster aus dem 8. Jahrhundert errichtet. Der Gebäudekomplex verzaubert mit der Neorenaissance-Architektur und mit Prunkräumen mit Rokoko-Einrichtung. Der Ballsaal, auch Barocksaal genannt, ist besonders beeindruckend und immer wieder Schauplatz großer Festlichkeiten.

Schloss St. Emmeram, Thurn und Taxis

Schloss St. Emmeram, Thurn und Taxis

Der Zugang zu den Kreuzgängen und zu den schönen Räumlichkeiten ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Im Schlosspark finden Veranstaltungen statt: im Juni die Schlossfestspiele und im Dezember der Weihnachtsmarkt.

Karmelitenkirche St. Josef

Die schöne Barockkirche erhebt sich über dem Platz des Alten Kornmarkts. Der Sakralbau wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Seine Inneneinrichtung ist etwas schlichter, als von den anderen Kirchen aus der gleichen Stilepoche.

Wie damals, so auch heute findet auf dem Platz vor der Karmelitenkirche ein Markt statt. Samstagvormittag stehen hier die Stände von lokalen Händlern.

Kollegiatstift unserer Lieben Frau zur alten Kapelle

An dem gleichen Platz steht eine weitere bedeutsame Kirche von Regensburg. Die Alte Kapelle ist das älteste, bekannte katholische Gotteshaus im Bundesland Bayern. Es wurde im 8. Jahrhundert vom Enkel Karls des Großen, Ludwig dem Deutschen, erbaut. Laut einer Legende steht die Kapelle auf den Ruinen eines römischen Juno-Tempels und die Christianisierung des Landes begann auch auf dieser Stelle.

Die Stiftkirche zur alten Kapelle ist ein wunderschöner Sakralbau in Regensburg. Ihre wunderbar vergoldete Barockeinrichtung wird dich verzaubern.

Tipp: Etwas südlich von der Kollegialstift befindet sich das Teehaus Bachfischer in der Schwarze-Bären-Straße. Das hübsche Fachwerkhaus dient als hervorragende Kulisse für schöne Fotos.

Altstadt Regensburg

In der Altstadt von Regensburg

Dompfarrkirche Niedermünster

Die zwei Türme des Niedermünsters ragen hoch über die anderen Gebäude. Es wurde auf der Stelle eines römischen Militärgebäudes errichtet. Die erste Steinkirche stand hier schon um das Jahr 700. Ein Teil der Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist ein schönes Exemplar der romanischen Architektur. Uns hat besonders die mit grauen Fresken verzierte Decke fasziniert.

Dompfarrkirche Niedermünster

Dompfarrkirche Niedermünster

Die Geschichte der Kirche und der Region zeigt das Museum unter der Kirche, das document niedermünster. Mithilfe von Filmen und mehreren Schichten Mauern von der Antike bis zum Mittelalter wird die Geschichte des Ortes lebendig gemacht. Im Dompfarrkirche Niedermünster sind sogar mehrere Heilige, Herzöge und dessen Familienmitglieder begraben.

Besichtigung ist nur während einer Führung möglich.

Eiserne Brücke

Seit dem 15. Jahrhundert standen auf der Stelle mehrere Holzbrücken. Am Ende der 20. Jahrhundert wurde die Stahlbrücke errichtet. Ihre Besonderheit ist die Aussicht auf die Donau, den Dom und die Steinerne Brücke in der Ferne.

Eiserne Brücke Regensburg

Blick auf die Altstadt von der Eisernen Brücke

Neben dieser Brücke befindet sich auch das Donau-Schiffahrts-Museum von Regensburg.

Goliathhaus

Das Goliath-Haus ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Es wurde im frühen 13. Jahrhundert erbaut, aber erst ab Ende des 16. Jahrhunderts schmückte das bemerkenswerteste Gemälde von David und Goliath die Fassade des Hausturms.

Goliathhaus Regensburg

Goliathhaus

Der Vorgänger des gotischen Gebäudes war eine Herberge der sogenannten Goliarden, der umherziehenden Geistlicher, die nach einem weltlichen oder geistlichen Amt gesucht haben. Wahrscheinlich stammt der Name des Hauses von der Bezeichnung dieser Bevölkerungsgruppe.

Goldener Turm

Im Mittelalter war in Regensburg die beste Möglichkeit für Adelsfamilien, ihren Reichtum zur Schau zu stellen, der Besitz eines Turms. Der höchste und bekannteste Turm ist mit 50 Metern der Goldene Turm. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Der Goldene Turm ist ein sogenannter Geschlechterturm (Patrizierturm). Solche Türme kannst du in den norditalienischen Städten beobachten. Diese gehörten reichen Familien, die damals damit nicht nur ihren Wohlstand repräsentieren wollten, sondern sie dienten auch Verteidigungszwecke. Nördlich der Alpen hatten nur sehr wohlhabende Städte solche Türme. Darunter auch Regensburg. Hier waren sie aber reine Statussymbole.

Löblturm

Der Löblturm steht in einer schmalen Gasse und ist ähnlich, wie der Goldene Turm, ein Patrizierturm. Es entstand im gleichen Jahrhundert. Später wurde daneben ein Wohntrakt im Barockstil errichtet.

Löblturm

Löblturm

Baumburger Turm

Der rosafarbene, hohe Turm diente auch als Statussymbol einer Patrizierfamilie in Regensburg. Der gotische Turm aus dem 13. Jahrhundert ist 28 Meter hoch und hat sieben Stockwerke.

Baumburger Turm

Baumburger Turm in der Altstadt von Regensburg

Jakobstor

Das alte Jakobstor steht am westlichen Rand der Altstadt und besteht aus zwei stämmigen, runden Türmchen. Es gehörte zu der Befestigungsanlage und wurde im 14. Jahrhundert erreichtet. Seinen Namen erhielt er von der Schottenkirche St. Jakob, der in seiner Nähe steht.

Jakobstor Regensburg

Jakobstor

Römermauer (Castra Regina)

Die strategisch günstige Lage des Ortes haben schon die Römer erkannt. In der Antike entstand auf der Stelle von den mittelalterlichen Häusern von Regensburg ein römisches Kastell, dessen Mauern noch heute sichtbar sind. Es liegen etwas versteckt, wenn du aber weißt, wo du suchen sollst, wirst du sie gleich erkennen.

Legionslagermauer Regensburg

Überreste Legionslagermauer

Am St.-Georgen-Platz, gegenüber dem Museum „Haus der Bayerischen Geschichte“ siehst du die grauen Steine der ehemaligen Legionslagermauer.

Porta praetoria

Eine weitere Stelle, wo du die Reste des Kastells sehen kannst, ist Porta praetoria. Es war das Nordtor des Römerlagers, der der dritten italienischen Legion unter Marcus Aurelius gehörte. Es wurde 179 n. Chr. erbaut und erstreckte sich über eine Fläche von mehr als 500 Quadratmetern. Es bot Platz für bis zu 6000 Soldaten und rund um das Kastell befand sich eine separate Siedlung für Zivilisten. Während die Reste der ehemaligen Siedlung längst verschüttet sind, konnten Teile des Kastells gesichert werden. Porta Praetoria ist das größte erhaltene Bauwerk der Römerzeit in Bayern.

Porta praetoria

Porta praetoria

Stadtamhof

Am nördlichen Ende der alten Steinernen Brücke liegt das farbenfrohe Viertel Stadtamhof, das lange Zeit eine eigenständige Stadt war. Erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehört es zu Regensburg. Heute ist es zusammen mit der Altstadt von Regensburg Teil der UNESCO-Weltkulturerbe.

Stadtamhof Regensburg

Der Viertel Stadtamhof

Dieser Teil der Stadt ist ruhig ist voller bonbonfarbigen Häusern. Hier findest du auch ein paar nette Restaurants. Stadtamhof ist mit der charmanter Häuserreiche ein großartiger Ort, um einige tolle Bilder zu machen.

Haidplatz

Den hübschen Haidplatz sollst du in Regensburg nicht verpassen. Dieser Ort im Zentrum der Altstadt war im Mittelalter Schauplatz lebhafter Turniere. Stelle dir starke Ritter auf edlen Rossen vor, die versuchen, den anderen mit einer langen Stange niederzuwerfen.

Heute gibt der Platz für Märkte und Veranstaltungen ein Zuhause. Auf dem Platz befindet sich auch der Justitiabrunnen aus dem 17. Jahrhundert.

Haidplatz Regensburg

Haidplatz mit dem Thon-Dittmer-Palais

Neue Waag in Regensburg

Die Neue Waag ist ein großes Gebäude am Haidplatz. Du erkennst ihr von seiner roten Farbe und dem Turm, der schon im 13. Jahrhundert entstanden ist. Weitere Teile der Hausburg wurden in der Zeit der Renaissance im 16. Jahrhundert errichtet.

Neue Waag in Regensburg

Neue Waag

Stadtbücherei

Die Stadtbücherei von Regensburg wurde in dem Thon-Dittmer-Palais am Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Der Palast entstand aus zwei mittelalterlichen Hausburgen, die im 18. Jahrhundert zusammengefügt und im klassizistischen Stil umgebaut wurden. Die städtische Bibliothek steht am Haidplatz neben dem Neuen Waag.

Geschlechterturm vom Hotel „Goldenes Kreuz“

Ein weiterer Hingucker auf dem Haidplatz ist ein graues Gebäude, das Hotel Goldenes Kreuz mit einem hohen Turm. Das burgähnliche Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente bereits im 16. Jahrhundert als Herberge für Könige und Fürsten. Sogar Kaiser Franz Joseph von Österreich und (wahrscheinlich auch) Kaiserin Sissi waren hier Gäste. Ein Teil der alten Hausburg dient seit über 470 Jahren auch als Hotel.

Geschlechterturm vom Hotel „Goldenes Kreuz“

Geschlechterturm vom Hotel Goldenes Kreuz

Dreieinigkeitskirche

Die Dreieinigkeitskirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Obwohl es im Barockstil errichtet wurde, ist ihre Inneneinrichtung noch eher schlicht gehalten. An der Decke siehst du schöne Gewölberippen.

Dreieinigkeitskirche in Regensburg

Dreieinigkeitskirche

Eine Besonderheit der Kirche ist, dass du den Turm besteigen kannst. Den Eingang zum Kirchturm findest du innen oben an der Orgel-Empore. Als wir dort waren, fand gerade eine Hochzeit statt, und der Turm blieb geschlossen.

Wenn du mehr Glück hast, als wir, dann hast du von oben einen tollen Blick auf die Altstadt von Regensburg und auf den Dom.

Neupfarrplatz in Regensburg

Um den Neupfarrplatz herum erstreckte im Mittelalter das jüdische Viertel. Heute findest du hier das Museum Document Neupfarrplatz. Es ist eine unterirdische Ausgrabungsstätte, die die römische und jüdische Vergangenheit des Stadtteils präsentiert. Der Zugang ist nur im Rahmen einer Führung möglich, die nur an wenigen Tagen in der Woche stattfindet.

Auf dem hübschen Platz steht auch die Neupfarrkirche, die nach der Zerstörung der jüdischen Gemeinde im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Auf dem Platz siehst du noch das Denkmal von dem Synagogengrundriss und den Reichsstadtbrunnen.

Neupfarrplatz Regensburg

Neupfarrplatz mit der Neupfarrkirche

Königliche Villa

Die hübsche Königliche Villa steht am Donauufer und wurde von dem bayerischen König Maximilian II. erbaut. Das Schlösschen wurde im 19. Jahrhundert fertiggestellt und diente als Sommerresidenz. Allerdings verbrachte der König hier nur wenige Tage.

Königliche Villa Regensburg

Königliche Villa in Regensburg

Heute befindet sich in dem schönen Gebäude das Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, die Innenräume kannst du also leider nicht besichtigen. Im Villapark darfst du einen Spaziergang machen. Der Zutritt ist kostenlos.

Haus der Bayerischen Geschichte

Es ist ein neues Museum und wurde im 2019 eröffnet. Schon das Gebäude ist ein toller Anblick. Die Dauerausstellung erzählt über die jahrhundertealte Geschichte von Bayern von dem Königreich über dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Die Räumlichkeiten des Museums ermöglichen auch Wechselausstellungen zu anderen Themen aus der Region.

Haus der Bayerischen Geschichte Museum

Haus der Bayerischen Geschichte – Museum

Historisches Museum Regensburg

Das Historische Museum Regensburg bietet interessante Ausstellungen für Geschichtsliebhaber. Das Museum wurde in einem mittelalterlichen Kloster errichtet und zeichnet die Kulturgeschichte Regensburgs von der Steinzeit bis ins 19. Jahrhundert nach.

Historisches Museum Regensburg

Historisches Museum Regensburg

Das Gebäude ist voller Artefakte aus der Vorgeschichte, der Römerzeit, der Bronzezeit und darüber hinaus.

Donau-Schiffahrts-Museum Regensburg

Das Donau-Schiffahrts-Museum wurde an zwei ehemaligen Schiffen namens Ruthof (Érsekcsanád) und Freudenau untergebracht. Den Raddampfer vom Ruthof siehst du von der Eisernen Brücke. Es ist ein toller Anblick. Das Schiff mit den zwei Türmen versank in der Donau bei Érsekcsanád in Südungarn. Nach paar Jahren wurde das Wrack gehoben und restauriert. Der Dampfer war noch lange Zeit voll funktionsfähig. Heute ist er ein Ausstellungsort und selber ein Ausstellungsobjekt.

Donau-Schiffahrts-Museum

Donau-Schiffahrts-Museum in Regensburg

Bischofshof in Regensburg

Es ist ein besonders altes Gebäude in Regensburg. Sein ältester Teil wurde noch zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert errichtet. In diesem Gebäudeabschnitt befindet sich heute das Domschatzmuseum. In den später entstandenen Bauteilen befand sich die Residenz des Bischofs von Regensburg. Heute ist es eine Gaststätte, Hotel und Biergarten.

Kastenmayer Haus

Das Kastenmayer Haus besteht aus mehreren Gebäuden. Das erste Bauwerk war der gotische Turm aus dem 13. Jahrhundert. Weitere Teile entstanden an der Untere Bachgasse entlang. An einem grünen Haus kannst du das spätgotische Wappen der Familie Kastenmayer aus der Mitte der 1400er Jahren sehen.

Kastenmayer Haus

Kastenmayer Haus

Kiesinsel

Unter der Eisernen Brücke befindet sich eine kleine Kiesinsel in der Donau. Von hier hast du eine tolle Sicht auf die Türme der Altstadt. Die Lichter sind besonders bei Sonnenuntergang schön. Die Insel ist auch für einen Picknick oder für Spielen mit Kindern geeignet, wenn du eine Pause während der Stadtbesichtigung einlegen möchtest.

Kiesinsel am Donau in Regensburg

Die kleine Kiesinsel

Sternwarte Regensburg

Hast du gewusst, dass in Regensburg eine Sternwarte gibt? Es befindet sich am Ägidienplatz. Das Gebäude erkennst du an der kleinen Kuppel. Die Sternwarte wird von einem Verein betrieben. Kostenlose Führungen finden freitags am Abend statt.

Sternwarte Regensburg

Sternwarte Regensburg

Haus der Musik

Die Sind- und Musikschule von Regensburg befindet sich am Bismarckplatz in dem ehemaligen Präsidialpalais. Im Vordergrund des klassizistischen Bauwerkes steht eine glitzernde Fontäne und die Sonnenschirme vom Café Anton.

Haus der Musik Regensburg

Haus der Musik am Bismarckplatz

Bismarckplatz

Vor dem Haus der Musik erstreckt sich der hübsche Bismarckplatz. Zwei Springbrunnen tragen zu der leichten, jugendlichen Stimmung des Platzes bei. Es ist von bemerkenswerten Gebäuden gesäumt: von dem ehemaligen Erbprinzenpalais und vom Theater.

Arnulfsplatz

Der Arnulfsplatz liegt in der Nachbarschaft vom Bismarckplatz. Es ist zwar nicht der Ort, wo du länger verweilen würdest, weil hier reges Busverkehr herrscht, es lohnt sich trotzdem hier vorbeischauen. Um den Arnulsplatz herum reihen sich schöne Giebelhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.

Arnulfsplatz Giebelhäuser Regensburg

Arnulfsplatz

Historische Kranbahn

Von der Nibelungenbrücke hast du einen tollen Blick auf den alten Kran. Solche Kräne sind in Städten mit Hafen keine Seltenheit. Die meisten alten Kräne hatten allerdings eine fixe Position. Der Kran in Regensburg bewegte sich aber auf einer Bahn, die die Be- und Entladung der Schiffe erleichtert hat. Der historische Kran stammt aus dem Jahr 1912.

Historische Kranbahn an der Donau in Regensburg

Römerturm

Der stämmige Römerturm befindet sich im Stadtzentrum, am Alten Kornmarkt. Leider, als wir dort waren, war er komplett von Baugerüst verhüllt. Die unteren Teile des Bauwerkes stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Römerturm Regensburg

Von dem Römerturm ist leider nicht viel zu sehen

Salzstadel

Der Salzstadel steht gleich neben dem bekannten Restaurant Historische Wurstkuchl, an dem südlichen Ende der Steinerner Brücke. Das Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde für Lagerung von Speisesalz verwendet.

Salzstadel neben dem Brückturm

Salzstadel neben dem Brückturm

Dackelsmuseum

In diesem kleinen Museum, das nah zur Steinernen Brücke liegt, dreht sich alles um eine Hunderasse: den Dackel. Wenn du dich für den deutschen Jagdhund interessierst, dann schaue dir die Ausstellung an, die aus mehrere Tausend Dackelobjekten besteht.

Sehenswürdigkeiten rund um Regensburg

Nicht nur das Stadtzentrum ist reich an Attraktionen. Nur paar Kilometer von Regensburg entfernt findest du wunderbare und einzigartige Orte, die du unbedingt sehen musst.

Walhalla

Ein Trip nach Regensburg darf nicht ohne den Besuch bei dem Walhalla enden. Das Denkmalgebäude befindet sich in der kleinen Stadt Donaustauf. Es steht auf einem Hügel mit Blick auf die Donau.

Walhalla

Walhalla

Der Name Walhalla stammt aus der nordischen Mythologie und bedeutet „Halle der Gefallenen“. Es ist eine einzigartige Ruhmeshalle, die deutschsprachigen Männern und Frauen gewidmet ist, die einen großen Beitrag zur Geschichte geleistet haben. Es wurde im 19. Jahrhundert von König Ludwig I. von Bayern in Auftrag gegeben und in Form eines antiken griechischen Tempels erbaut.

Der Tempel ist für die Öffentlichkeit zugänglich und ein beliebtes Touristenziel. Wenn du den Ort kurz alleine für dich haben möchtest (und Fotos ohne Menschen aufnehmen möchtest), sollst du noch vor 08:30 Uhr ankommen. Bereits kurz vor Öffnung waren schon Leute da.

Die Halle ist innen sehr schön und bereits für größere Kinder bzw. Jugendliche kann es interessant sein. Sie können die Gesichter und Namen erkennen, über die sie in ihren Büchern gelesen haben. Den Eintritt für 4,5 € pro Person fanden wir etwas teuer, dazu, dass man nur eine einzige Halle mit Statuen betritt.

Du kannst die Halle mit Auto oder mit dem Schiff erreichen. Von der Schiffanlegestelle oder vom Parkplatz aus musst du noch kurz zu Fuß laufen.

Die Landschaft um Walhalla herum ist sehr schön. Von oben hast du einen tollen Blick auf das spiegelglatte Wasser der Donau.

Donaublick Walhalla

Blick auf die Donau von den Treppen der Walhalla

Burgruine Donaustauf

Bis Walhalla sehr bekannt ist und zahlreiche Besucher anzieht, ist die kleine Burgruine eine kleine Ruheoase. Hier kannst du auch alleine sein und die Idylle des Ortes auf dich wirken lassen.

Wir fanden die Burgruine Donaustauf charmant. Besonders schön sind die weiß getünchten Wände der ehemaligen Kapelle. Die Burg steht auf einer Berg 424 m über der Donau. Schon die Kelten hatten hier eine Festung. Im 10 Jh. wurde die Burg verstärkt und sie hat die Bewohner der Region gegen die Ungarneinfälle geschützt. Im Mittelalter war die Burg ein wichtiger Stützpunkt, bis sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Heute gehört sie dem Haus Thurn und Taxis.

Die Burg liegt 2,5 km weit von der Halle und ist leicht mit dem Auto zu erreichen. Der Eintritt ist kostenlos.

Chinesischer Turm Donaustauf

Schon im 19. Jahrhundert wurde hier ein chinesisches Sommerhaus in dem ehemaligen Schlossgarten erreichtet. Nach Umbaumaßnahmen und Restaurierung steht ein zweistöckiger Turm da, wo Veranstaltungen stattfinden. Kurz kannst du hier anhalten und das hübsche Bauwerk bewundern.

Chinesischer Turm Donaustauf

Chinesischer Turm Donaustauf

KunstHausAbensberg

37 km südwestlich von Regensburg befindet sich die Kleinstadt Abensberg. Seit 2014 ist die Gemeinde stolz auf ihren schiefen Turm, der von dem Hundertwasserschüler Peter Pelikan erbaut wurde. In dem Kunsthaus kannst du eine Ausstellung bewundern, der Hundertwasser gewidmet ist.

KunstHausAbensberg

KunstHausAbensberg

In Abensberg sind Bier und Kunst unzertrennlich. Über dem Biergarten erhebt sich der 70 m hohe Kuchlbauer Turm, der ebenfalls im Hundertwasser-Stil erbaut wurde. Zwischen den zwei kunstvollen Häusern befindet sich die Weissbierbrauerei Kuchlbauer. Alle drei: das Kunsthaus mit dem schiefen Turm, die Brauerei und den Kuchlbauer Turm kannst du im Rahmen einer Führung besichtigen. Dabei kannst du auch Biere probieren.

Kuchlbauer Turm

Kuchlbauer Turm

Die Führungen fanden wir etwas überteuert. Pro Person und je nach Umfang des Rundgangs kostet es von 9,90 bis 19,90 €. Eine Familienkarte 26-49 €. Die geneigten verzieren und bunten Hundertwasser-Häuser sind allerdings von außen auch ein toller Anblick.

Restaurantempfehlung in Regensburg

Regensburg ist eine Universitätsstadt. Das lässige, jugendliche Flair kannst du auch daran spüren, dass es in der Altstadt zahlreiche Cafés und Restaurants gibt, wo du dich an einem Sommertag an die Terrasse setzen kannst. Manche von ihnen sind traditionell und besonders alt oder haben eine einzigartige Stimmung.

Historische Wurstkuchl

Wusstest du, dass du bei deinem Besuch in Regensburg in der ältesten Wurstküche der Welt eine Wurst essen kannst?

Die kleine Küche steht an dem südlichen Ende der Steinernen Brücke. Das winzige Gebäude diente im 12. Jahrhundert als Baubüro. Als die Brücke fertiggestellt war, wurde es zu einer Garküche. Damals waren die Kunden die Bauarbeiter des Doms und die Hafenarbeiter. Heute, nach 900 Jahren, werden Wurstsemmel für die hungrigen Touristen serviert. Damit ist es eines der ältesten öffentlichen Restaurants der Welt.

Die Historische Wurstkuchl hat einen Sitzbereich, wo du auch Tisch reservieren kannst. Der mit Bratwurst, Senf und Sauerkraut gefüllte Semmel ist aber auch sehr lecker und du kannst ihn To-go mitnehmen.

Stenz Eis

Die Eisdiele am Bismarckplatz erwartet dich mit köstlichen Eiskreationen und mit verschiedenen und auch wenig bekannten Eissorten.

Eis von Stenz Eis Regensburg

Eis von Stenz Eis

Restaurant Orphée

Das Restaurant Orphée bietet eine einmalige Atmosphäre. Es wurde wie ein französisches Bistro eingerichtet. Die Innenräume wurden seit mehr als 100 Jahren nicht viel geändert. Auf der Speisekarte findest du bekannte französische Spezialitäten und ausgezeichnete Weine.

Restaurant Orphée

Restaurant Orphée

Wie viel Tage in Regensburg verbringen?

Obwohl es in Regensburg einiges zu entdecken gibt, reicht ein Tag aus. Wenn du etwas gechillter unterwegs sein möchtest, dann kannst du gerne deinen Aufenthalt einen Tag verlängern.

Anreise nach Regensburg

Die Anreise mit dem Auto über die A3 und A93 ist sehr leicht. Die Stadt verfügt über eine ausgezeichnete Zug- und Busverbindung. Der Hauptbahnhof befindet sich im Stadtkern und nicht weit von der Altstadt.

Parken in Regensburg

Die historische Stadt Regensburg ist ein beliebtes Ziel, hauptsächlich in den Sommermonaten. In dieser Zeit können die Parkplätze schnell besetzt sein. Am besten parkst du an dem Parkplatz Unterer Wöhrd (Altes Eisstadion). Es ist kostenlos und du kannst die Altstadt leicht über die Nibelungenbrücke und dem Ostentor zu Fuß erreichen.

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